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Herbstmode 2016 - Das sind die Dessous-Trends im Herbst


Dessous-Trends
Sexy, aber bequem - Der neue Komfort von Dessous

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 08.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Mehr Stoff und mehr Transparenz: Die Dessousmode bringt Spitze und Tüll.Vergrößern des Bildes
Mehr Stoff und mehr Transparenz: Die Dessousmode bringt Spitze und Tüll. (Quelle: Triumph)
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Bustier und Taillenslip sind zurück in der Dessous-Mode - allerdings modisch neu interpretiert mit Spitzenapplikationen oder auch mal transparent. Die Designer setzen bei den Dessous-Trends in diesem Herbst auf viel Stoff, Spitze und Tüll. Wir verraten, was sonst noch angesagt ist.

Der Fokus liegt in dieser Saison auf der Vereinbarkeit von Sex-Appeal und Bequemlichkeit. Die Dessous sollen nach wie vor hübsch verpackt und erotisch wirken, aber dank weichen Materialien bequemer sein als die kleinen Teile der vergangenen Jahre. Experten in dem Modebereich wie Alexandra von Richthofen vom Branchenmagazin "Textilwirtschaft" sprechen sogar von einer kleinen Revolution bei BHs. So werden etwa die Bügel in Schaumschalen gelegt. Auch kneifende Gummis sind mehr und mehr passé.

Zugeknöpfter, aber sexy

Außerdem muss die Optik stimmen: Das Slip-Bündchen ist etwa mit flacher Spitze so gearbeitet, dass der Abschluss kaum spürbar ist und sich nicht unter der Kleidung abzeichnet. Nach und nach setzen zudem viele Designer auf mehr Stoff. Von Richthofen geht davon aus, dass das Bustier zum Trend wird, betont aber: "Sie geben zwar einen guten Halt, sind für große Busen aber weniger geeignet." Die Expertin sieht auch den sogenannten Spacer auf dem Vormarsch. Diese BH-Modelle haben nahtfreie Cups, sind besonders leicht, atmungsaktiv und versprechen einen angenehmen Tragekomfort.

Der Taillenslip hat sein Comeback

Im Trend liegen auch Taillenslips, die durch die körperformende Shapewear kleine Röllchen kaschieren: "In Frankreich und Italien sehen wir gerade sehr hoch geschnittene Höschen, deren Rückseite aus feiner, halbtransparenter Spitze gearbeitet ist", berichtet von Richthofen. Sie kann sich gut vorstellen, dass dieser Trend auch bald nach Deutschland schwappt. Zumal die Designer in der Dessousmode in diesem Jahr auf Transparent setzen. So kommen vermehrt Spitze, Wäschetüll oder Rüschen an die Frau. Häufig wird die Spitze mit anderen Stoffen kombiniert, um einen guten Tragekomfort zu gewährleisten.

Champagnertöne, Babyblau und Rosa statt Nude

Zur neuen dezenteren Verführung gehören auch die Farben: Dessous-Designerin Katrin Recktenwald aus Esslingen am Neckar geht davon aus, dass neben den Basic-Farben Schwarz und Weiß sowie verschiedenen Champagnerabtönungen verstärkt Modelle in der Farbkombination Rosa und Hellblau nachgefragt werden. "Die absoluten Trendfarben des Sommers, Rose Quartz und Serenity, waren so präsent, dass ich vermute, dass sich das auch auf die Dessous überträgt." Bei diesen Tönen handelt es sich um ein Babyblau und -rosa.

Von Richthofen sieht zudem verschiedene Weißtöne mit leichtem Roséhauch in den Kollektionen. "Sie sind moderne Alternativen zu den viel verkauften Hautfarben wie Karamell oder Latte macchiato. Das knallige Rot bekommt Konkurrenz von kräftigen Pink-Tönen."

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