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Die Sonnenbrillentrends 2016

Sabine Kelle

02.05.2016Lesedauer: 4 Min.
Shades: Die Sonne kann kommen.Vergrößern des Bildes
Shades: Die Sonne kann kommen. (Quelle: Linda Farrow)
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Starke Rundungen, Oversize-Rahmen, extreme Verspiegelungen und goldene Details – die neuen Sonnenbrillen zeigen sich von ihrer Sonnenseite. WANTED.DE wirft einen Blick auf die Trends und zeigt Ihnen ein paar Empfehlungen aus der Redaktion.

Schon bei den ersten Sonnenstrahlen ist sie unerlässlich: die Sonnenbrille. Kaum ein modisches Accessoire verbindet so geschickt trendiges Design mit einer schützenden Funktion. Vorbei sind die Zeiten der immer gleichen eckigen Ray-Ban-Brille im Nerd-Style mit ihrem schwarzen Rahmen. Nun ist es an der Zeit für ausgefallenere Designs, frische Farben und neue Formen.

Runde Formen

Nach dem scheinbar niemals enden wollenden Aviator-Trend eröffnet sich nun ein echtes Formenparadies. Wohin das Auge blickt: Gerade bei runden Brillen finden sich alle erdenklichen Spielarten. Und bei den Rahmen zeigen sich spannende Transparenzen, die die Brillen zu optischen Leichtgewichten machen. Wer sich traut, punktet hier mit Farbe: ob dezent in gold-schimmerndem Braun von Paul Smith (um 229 Euro) oder in mutigen Pastellen bei Giorgio Armani (um 249 Euro). Solch bunte Spielereien passen jedoch eher in die Freizeit denn in den Job-Alltag.

Designer Dries van Noten designte für das Luxus-Brillen-Label Linda Farrow eine recht futuristische Kollektion. Mit den eleganten Modellen aus Horn (ab 350 Euro) werden Sie garantiert zum Blickfang ohne dabei Ihre Seriosität einzubüßen. Wem das zu viel Trend ist, der greift wieder zu einer runden Ray Ban mit einem schlichten schwarzen Rahmen (um 159 Euro).

Oversize Rahmen und Havana-Braun

Die neuen starken Rahmen in großen Größen können sich blicken lassen. So werden die Sonnenbrillen zum echten Hingucker. Ungewöhnliche Formen und Kombinationen wie bei der Sonnenbrille von Tom Ford lassen Ihren Gegenüber zweimal hinsehen. Auf den ersten Blick sportliche Monoshades, bemerkt man dann, dass sich im Rahmen doch zwei einzelne Gläser befinden. Mit der ansonsten schlichten Sonnenbrille sind Sie auf dem Golfplatz ebenso gut gestylt wie beim Meeting im Open Office.

Die Nerdbrille hat ihren Zenit überschritten und am Sonnenbrillen-Himmel tauchen große Rahmen in mehr als nur schnödem Schwarz auf. Gerade die gemauschelten Havana-Rahmen in gemischten Brauntönen lassen schon jetzt karibische Sommerstimmung aufkommen. Der große Vorteil dieser Braun-Töne: Sie wirken sehr elegant, stilvoll und zeitlos.

Farbenpracht

Wie bei den Korrekturbrillen gibt es eine satte Auswahl an Farben, mit denen sich schöne Akzente setzen lassen. Stimmen Sie die Rahmenfarbe dezent auf Outfit beziehungsweise Accessoires ab. Zur strahlend blauen Brille passt ein ebenso blauer Gürtel. So ergibt sich ein schönes stimmiges Bild. Wer eine knallige Farbe wählt, sollte es mit dieser nicht übertreiben. Sonst wirkt das Styling-Konzept zu aufgesetzt und gewollt, statt entspannt.

Filigrane Formen und Bügel

Trotz ihrer Größe werden die Rahmen an sich filigraner. Das lässt zum einen mehr Spielraum für Detailarbeit, zum anderen wird ein Fokus auf das Glas selbst gelegt. Das nutzen die Hersteller und trumpfen mit detailverliebten Rahmen auf. Kleine Akzente aus Metall, aufwendig gearbeitete Bügel und besondere Materialmixe sind das Ergebnis.

Lange waren Sonnenbrillen nicht so verspielt. Hollywood-Glamour versprühen die in Japan gefertigten Shades von Jacques Marie Mage. Das Label aus Los Angelos hat sich auf Luxus-Brillen spezialisiert. Beim Modell Cherokee überzeugen transparente Bügel mit feiner Metallarbeit, ein doppelter Nasensteg und 18 Karat Gold (um 500 Euro).

Verspiegelter Hightech

Nicht nur der Rahmen spielt bei Sonnenbrillen eine modische Rolle. Die Gläser selbst rücken immer mehr in den Fokus. Stark verspiegelte Modelle schimmern in allen erdenklichen Farben des Regenbogens und bekommen so einen futuristischen Look. Gerade bei einer eckigen Brille, wie dem Modell Xaver von Mykita (um 355 Euro) kommt dieser Effekt sehr gut rüber.

Solch ein Look steht sicher nicht jedem Mann und passt auch nicht zu jeder Situation. Sie sollten schon eher der sportlich technokratische Typ sein oder der moderne Exzentriker, um es mit so einer starken Brille aufnehmen zu können. Gerade ein eckiges Modell kann ein ohnehin kantiges Gesicht noch härter wirken lassen. Bei einem sehr schmalen Gesicht steht ein breiter Rahmen über die Seiten und könnte es optisch erdrücken. (Lesen Sie hier, welche Brille zu welchem Gesicht passt)

Glänzende Metalle

Gold ist das Metall der Stunde, nicht nur auf dem Siegertreppchen. Neben elaboraten Details im Rahmen findet sich das Edelmetall ebenfalls in gold verspiegelten Gläsern. Damit avanciert die goldrichtige Neuinterpretation der Aviator-Brille von Linda Farrow (um 1000 Euro) zum Liebling des Sommers. Gerade die Herz-Form der klassischen Fliegerbrille passt zu nahezu jeder Gesichtsform und macht sie universell einsetzbar. Je nach Geschmack finden sich nicht weniger exklusive Designs in Weißgold. Passend zur Gesichtsform können Sie aus runden, eckigen und ovalen Rahmenformen wählen.

Wollen Sie Ihre normale Korrektionsbrille mit einer Sonnenbrille kombinieren: Wie wäre es mit aufclipbaren Shades? Unter anderem bei Mykita finden Sie runde und eckige Versionen ab 150 Euro, die zu einer Brille des Hauses aber auch zu anderen Modellen passen.

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