Nach Käse-Rückruf Es waren Listerien: Allgäuer Käserei schließt
Nach dem Rückruf eines Weichkäses der Käserei Zurwies hat sich der Verdacht auf Listerien-Keime bestätigt. Die Käserei aus Wangen im Allgäu (Baden-Württemberg) bleibt bis auf Weiteres geschlossen, wie Geschäftsführerin Luise Holzinger mitteilte. Es werde nach der Quelle der Bakterien gesucht.
Vor knapp einer Woche hatte die Käserei den Bio-Weichkäse "L'amour rouge d'Antoine" mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 18.04.2016 und 22.04.2016 wegen möglichen Befalls mit Listerien zurückgerufen. Der Bio-Weichkäse wurde laut Verbraucherwarnung auch unter den Namen "Gepfeffertes Ärschle", "Le Vacherin" und "Toco" verkauft.
Der Käse wurde deutschlandweit als offene Ware an Käsetheken verkauft. Kunden können daher das Haltbarkeitsdatum nicht überprüfen und sollten sich im Zweifelsfall bei der Verkaufsstelle erkundigen, ob es sich um die betroffenen Chargen handelt, teilte die Käserei mit.
Durchfall und Fieber als Symptome
Listeria-Monocytogenes-Bakterien können Durchfall, Fieber sowie Kopfschmerzen auslösen. Zwischen Verzehr und Ausbruch der Krankheit können bis zu acht Wochen vergehen. Wer die Produkte konsumiert hat und die Symptome feststellt, sollte zum Arzt gehen.
Verbraucherwarnung der Bio-Käserei Zurwies (PDF-Datei)