Stauprognose zum 2.10. Herbstferien lassen Verkehr anschwellen
Autofahrer müssen vom 2. bis 4. Oktober streckenweise mehr Zeit einplanen. In Nordrhein-Westfalen und Thüringen beginnen die Herbstferien, zudem fahren viele am Tag der deutschen Einheit weg.
Speziell auf den Strecken von Nordrhein-Westfalen Richtung Alpen sowie Nord- und Ostsee rechnet der Auto Club Europa (ACE) am Samstag mit massiven Verkehrsbehinderungen. Der ADAC beruhigt aber: Die Staulängen sollten bei weitem nicht an die Dimensionen des Sommers herankommen. Weiterhin voll bleibt es in und um München, wo das Oktoberfest am Sonntag zu Ende geht.
Staus drohen vor allem auf folgenden Strecken
- A 1 Köln - Bremen - Hamburg - Lübeck - Puttgarden
- A 2 Oberhausen - Dortmund - Hannover - Berlin
- A 3 Köln - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg - Passau, beide Richtungen
- A 4 Aachen - Köln - Olpe, Erfurt - Chemnitz - Dresden
- A 1 / A 3 / A 4 Umfahrung Köln
- A 5 Frankfurt - Karlsruhe - Basel
- A 6 Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg, beide Richtungen
- A 7 Flensburg - Hamburg - Hannover - Würzburg - Füssen/Reutte, beide Richtungen
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
- A 9 München - Nürnberg - Berlin
- A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen, beide Richtungen
- A 67 Frankfurt - Mannheim, beide Richtungen
- A 81 Singen - Stuttgart - Heilbronn, beide Richtungen
- A 93 Kufstein - Inntaldreieck
- A 95 München - Garmisch-Partenkirchen
- A 96 München - Lindau
Weiter Verzögerungen an den Grenzen zu Österreich
Wer nach Österreich und weiter Richtung Südosten fährt, muss durch die wieder eingeführten Grenzkontrollen Verzögerungen einkalkulieren. Staus drohen in den österreichischen Alpen auf der A 1 (West-), A 10 (Tauern-), A 12 (Inntal-), A 13 (Brennerautobahn) sowie dem Fernpass (B 179), erklärt der ADAC. In Italien kann es auf der Brennerstrecke (A 22/ SS 12) voll werden, in der Schweiz ist auf der A 1 (St. Gallen - Bern) und der A 2 (Basel - Chiasso) mit mehr Verkehr zu rechnen.
Der ADAC weist außerdem auf die Sperrung des Arlbergtunnels hin. Reisende umfahren ihn über den Arlbergpass oder den Fernpass. In manchen Alpen-Regionen drohen schon winterliche Verhältnisse, warnt der ACE und rät, betroffene Strecken nur mit Winterreifen zu befahren.