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Brautmode 2016: die schönsten Kleider


Brautmode 2016
In diesen Roben wird jede Braut zur Prinzessin

dpa-tmn, Jana Illhardt

Aktualisiert am 05.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Der Schleier kann für modebewusste Bräute in diesem Jahr nicht lang genug sein.Vergrößern des Bildes
Der Schleier kann für modebewusste Bräute in diesem Jahr nicht lang genug sein. (Quelle: Lilly/dpa-bilder)

Lässig und leicht war gestern: Dieses Jahr treten wieder echte Prinzessinnen in opulenten Roben vor den Traualtar. Spitze und lange Schleier dürfen dabei nicht fehlen. Die schönsten Brautkleider und wer sie tragen kann.

Anders als noch vor ein paar Jahren verzichten die Designer dieses Jahr meist auf Pailletten oder Strass. "Es wird darauf geachtet, dass das Kleid durch und durch wertig aussieht", sagt Nancy Weitzel, Geschäftsführerin von Forever Brautmoden in Hochheim am Main.

Langer Schleier ist ein Muss

Wer sich für ein Kleid im romantischen Stil entscheidet, dürfe auf keinen Fall auf den Schleier verzichten - und auch nicht auf die Schleppe. "Sie ist 2016 gern um die zwei Meter lang." Damit sich die Braut beim Tanzen nicht im Stoff verheddert, werden Häkchen am Kleid angebracht, an denen die Schleppe bei Bedarf befestigt wird. Wer es nicht ganz so ausladend wie eine Prinzessin möchte, greift zu einem A-Linien-Kleid.

Durchsichtiger Stoff als sexy Hingucker

Neu ist auch, dass das Oberteil zunehmend hoch geschlossen endet. "Über der Brust werden sogenannte hautfarbene See-Through-Teile eingesetzt, die den Anschein erwecken, durchsichtig zu sein", erklärt die Münchner Stilberaterin Nadine Wittig. Und Weitzel fügt hinzu: "Auf die Einsätze wird gerne Spitze aufgesetzt, was dann so aussieht, als würde sie direkt auf den Schultern oder dem Dekolleté liegen." Am Rücken wird es 2016 freizügiger: "Raffinierte, mitunter sehr tiefe Wasserfallausschnitte oder transparente, mit Spitze besetzte Einsätze machen ihn 2016 zum sexy Hingucker", erklärt Wittig.

Unterkleid sorgt für Schimmer-Effekt

Auch farblich hat die Stilberaterin eine Neuerung ausgemacht: "Das Unterkleid ist in zarten Pastelltönen gehalten, darüber wird ein transparentes Spitzenkleid getragen", beschreibt sie den neuen Trend. Ebenfalls angesagt sind jetzt Kleider in hellem Taupe und mit strahlend weißer Spitze bestickt. Der bräunliche Ton schimmert so nur dezent hervor, was für einen 'Light-Gold-Effekt' sorgt. Solche Variationen schmeicheln vor allem Frauen mit hellem Teint. Wer es ganz klassisch mag, greift zum Elfenbein-Ton. Von schneeweißen oder bunten Roben lassen trendbewusste Bräute jedoch dieses Jahr die Finger.

Hippies tragen schmale Roben

Der zweite große Trend sind Hochzeitskleider im Vintage-Stil und erinnern an die 20er oder 70er Jahre. Hippie-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Kleider zeichnen sich durch eine schmale, fließende Form aus. Noch mehr als 2015 seien sie nun mit viel feiner französischer und belgischer Spitze gearbeitet, sagt Weitzel. Die Haare steckt die Braut dazu entweder locker hoch oder arbeitet Blüten hinein.

Brautkleid der Figur anpassen

Für welches Hochzeitskleid sich die Braut entscheidet, hängt von der Körperform ab. "Meerjungfrauen-Kleider etwa sind für kleine Frauen eher unvorteilhaft", warnt Weitzel. Sie sind bis zu den Knien eng anliegend und werden erst dann weiter. "Das wirkt nur bei großen Frauen mit schmaler Figur." Wer einen großen Busen hat, sollte Kleider mit ausgearbeitetem Oberteil wählen, das Halt gibt.

"Für Frauen mit breiter Hüfte eignen sich A-Linien-Kleider, weil sie ab dem Po etwas lockerer geschnitten sind", so Wittig. Hier könne auch gut mit einem Unterrock aus Tüll gearbeitet werden. Für kleine Frauen hat die Modeexpertin noch einen Ratschlag: "Auf allzu viele Rüschen verzichten." Diese stauchen den Körper optisch.

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