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Ein schwimmendes Luxushotel in Norwegen entsteht


Schneeflocke zum Wohnen
Ein schwimmendes Luxushotel in Norwegen entsteht

spiegel-online, abl

05.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Unten Wasser, oben Polarlichter - das können Gäste dieses geplanten Hotels in Norwegen erleben.Vergrößern des Bildes
Unten Wasser, oben Polarlichter - das können Gäste dieses geplanten Hotels in Norwegen erleben. (Quelle: Architect Koen Olthuis – Waterstudio.NL, Developer Dutch Docklands – www.dutchdocklands.com)
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Leise rieselt der Schnee. Ab 2016 auch auf ein Hotel, das in einem norwegischen Fjord dümpelt. Niederländische Architekten haben die schwimmende Fünf-Sterne-Luxusunterkunft entworfen. Ihre Form: ein Eiskristall. Sehen Sie die ersten drei Entwürfe hier.

Hoch im Norden Norwegens, in einem Fjord bei Tromsö, soll sich eine besondere Schneeflocke niederlassen: ein Eiskristall zum Wohnen. Ein niederländisches Unternehmen hat ein Konzept für ein auf dem Wasser schwimmendes Fünfsternehotel erstellt und auch schon den Bezugstermin genannt: Ende 2016, eineinhalb Jahre nach dem Baustart 2015.

Zum Einschlafen Polarlichter beobachten

Schnee gibt es dort in der Nähe des Polarkreises wohl genug - aber so ein originell gestaltetes Gebäude noch nicht. Ähnlich wie die Eishotels in Skandinavien lockt es mit dem Reiz des exklusiven Erlebnisses und könnte durchaus Erfolg haben. Der Entwickler Dutch Dockland hat für das Fünfsternehaus 86 Zimmer, Konferenzräume und einen Wellnessbereich vorgesehen. Die Hauptanforderung war aber: viele Glasfenster, damit die Gäste aus ihren Betten das Polarlicht sehen können.

Dutch Dockland hat sich auf schwimmende Projekte spezialisiert, einer ihrer Architekten ist Koen Olthuis vom Büro Waterstudio. 2008 begann die Entwicklung des "Krystall Hotels" mit einer Kooperation zwischen den Niederländern und einem norwegischen Unternehmen, teilte er SPIEGEL ONLINE mit. Die Kosten lägen rund 15 Prozent über dem eines vergleichbaren Hotels an Land.

Boot bringt Gäste ins Hotel

Zunächst würden Teile des Hotels in einem Trockendock gebaut und dann vor Ort zusammengesetzt. Die Konstruktion soll ein Fundament aus Beton erhalten, die Form ihr Stabilität verleihen. Zusätzlich sollen Dämpfungselemente, Federn und eine Kabelbefestigung dafür sorgen, dass die Hotelgäste nicht in den Schlaf geschüttelt werden.

Die Schneeflocke aus Beton und Glas wird nicht über eine Brücke oder Ähnliches mit dem Festland verbunden. Die Gäste gelangen per Boot in ihr Luxusdomizil. Das im Übrigen, so kündigt Olthuis es ohne weitere Details an, selbstversorgend sein werde.

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