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Sommermode 2014: Hippie oder schnörkellose Businessfrau


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Sommermode 2014
Frauen haben die Wahl: Hippie oder schnörkellose Businessfrau

dpa/tmn

12.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Sommermode 2014: Hippie oder schnörkellose Businessfrau.Vergrößern des Bildes
In diesem Sommer können sich Frauen zwischen einem frechem Hippie- und einem seriösen Business-Look entscheiden. (Quelle: Rich & Royal, United Colors of Benetton, Comma)
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Der Einheitslook ist im Sommer out. In ist eine Mischung aus besonderen Teilen, die nicht jeder hat - etwa aus dem Secondhandladen und einzelnen Stücken aus dem Massenhandel. Innerhalb dieses Sammelsuriums bilden sich Trendkombinationen heraus. Modebewusste Frauen sollten daher aus vielen Kollektionen Einzelteile zusammensuchen und kombinieren. Dabei entsteht ein ganz eigener Stil.

Die aktuelle Entwicklung in Sachen Mode hat das Deutschen Mode-Instituts (DMI) in Köln näher analysiert und kommt zu dem Ergebnis: "Es gibt eigentlich nicht mehr den Look und den Trend", sagt Gerd Müller-Thomkins, Geschäftsführer des DMI.

Angesagt sind Kombinationen wie zum Beispiel der sogenannte "Bohemian Riot" - etwas für den modernen Hippie. Frauen, die sich so kleiden, nutzen modische Ideen der 70er Jahre wie Kleidungsstücke mit Fransen, Paisley- oder Batikmuster sowie florale Stickereien. Hüte und lange Ketten werden verwendet. Das kann auch nach einem sommerlichen Look für Festivalbesuche aussehen: Fransenshirt und schwarze, derbe Boots oder luftig weite Kleidchen mit Ethno-Druck mit Blumenmuster.

Sommermode 2014: Altes und Neues im Mix

"Ich finde, es gibt nur kleine Veränderungen in der Mode im Vergleich zum vergangenen Sommer", sagt die Stilberaterin Ines Meyrose aus Hamburg. "Aber für den Verbraucher ist das ja ganz schön, denn er kann vieles auch weitertragen."

Dennoch gebe es viele neue Kleinigkeiten in den Kollektionen zu entdecken: Immer noch mögen die Designer bei Komplettlooks den Mix verschiedener Muster, teils durch Kombination von mehreren Teilen oder in einem einzigen Kleidungsstück. "Es sind jetzt aber viele dunkle Sachen dabei", sagt Meyrose.

Schnörkellose Businessoutfits

Neu sind wieder mehr Businessoutfits für die Frau - vor allem schwarze Blazer. Das DMI nennt diese Richtung "Advanced Formal". Diese Kleidungsstücke sind schnörkellos und auf das Nötigste reduziert. Transparente Materialien sind auch im Trend. Diese eignen sich nach Ansicht des Frankfurter Modeberaters Andreas Rose aber nur für einen Lagenlook. Die angesagten, ebenfalls freizügigen bauchfreien Oberteile sollten weder Teenager noch Erwachsene im Alltag tragen, findet Rose. "Die sind eher was für den Strand."

Ein weitere Trendrichtung ist "Future Radikal", die eher sportiv sei, sagt Müller-Thomkins. Die Kleidungsstücke hätten wie Sportmode leuchtende Farben und einen Mix von verschiedenen Materialien. "Stark kommt auch ein Schwarz-Weiß-Mix auf, der in der Street- und Sportswear eigentlich verbreitet ist", so der Modeexperte. Auch breite, dünne Streifen und Karos sind angesagt.

Neon geht, Pastell kommt

Grundsätzlich ist es vorbei mit kontrastreichen Tönen und Neonfarben, berichtet Müller-Thomkins. Er sieht viel mehr Pastelltöne in den Kollektionen. Auch Smaragdgrün und Pistaziengrün sind angesagt und harmonieren laut Meyrose gut mit Blumenmustern.

Zudem tragen Frauen jetzt viel häufiger Rock, sagt Müller-Thomkins. Sogar ungewöhnliche Formen wie der asymmetrisch gewickelte Rock und die Maxilänge mit hohem Schlitz. Die langen Hosen werden in diesem Sommer daneben immer kürzer, so Meyrose.

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