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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Urlaub und Fußball Camping zur EM 2016: Urlaubstipps vom Binnenland zur Küste
Frankreich ist nicht nur ein attraktives Urlaubsland sondern in diesem Sommer auch Gastgeber der EM 2016. Ob Bretagne, Normandie, Côte d’Azur, Champagne oder Provence – jede Region ist faszinierend. Auf einem Campingtrip können Sie am besten Land und Leute kennen lernen.
Camping in Frankreich: Große Vielfalt
Camping "Mitten im Herzen von Europa" ist bei vielen Touristen beliebt. Warum? Die raffinierte Küche, das breite Angebot an Weinen, die landschaftliche Vielfalt und der entspannte Lebensstil sind nur einige Gründe für einen Urlaub in Frankreich. Insgesamt stehen mehr als 11.000 Campingplätze zur Verfügung.
Ein beliebtes Campingziel in Frankreich ist die Atlantikküste. Die Region ist ideal zum Windsurfen und steht deshalb bei Surfern besonders hoch im Kurs. Doch wenn Sie hier Ihren Urlaub verbringen möchten, sollten Sie sich möglichst frühzeitig einen Standplatz reservieren. Das gilt auch für Camping in Frankreichs Südosten.
Camping de Luxe an der Côte D'azur
Ob Saint Tropez oder Monaco – an Frankreichs Mittelmeerküste tummeln sich die Reichen und Schönen. Dementsprechend sind auch die Campingplätze extravagant, die Restaurants edel und die Promenaden gepflegt.
Abseits des Trubels gibt es auch schöne, kleine Buchten. An denen können Sie nahezu ungestört baden. Insbesondere Familien wissen die flach abfallenden Sandstrände zu schätzen. Probieren sollten Sie unbedingt eine der regionalen Spezialitäten wie den Nizza Salat oder Ratatouille.
Ausstattung auf französischen Campingplätzen
Wer sich fürs Camping in Frankreich entscheidet, darf mit einer hohen Anzahl an Sanitäreinrichtungen rechnen, dies schreiben staatliche Normen vor. Der Nachteil: Die Qualität lässt nicht selten zu wünschen übrig. Die Wassertemperatur der Waschbecken und Duschen ist häufig nicht regulierbar; separate Bereiche für Männer und Frauen sind eher unüblich.
Der Trend beim Camping in Frankreich geht ansonsten hin zu Mietunterkünften für Camper ohne eigenes Mobilheim sowie zu überdachten, beheizten Schwimmbecken. So macht Camping in Frankreich auch bei schlechtem Wetter Spaß oder ist sogar ganzjährig möglich.
Camp Municipal: Kommunale Campingplätze
Wer Abgeschiedenheit und Ruhe liebt, sollte auf weniger frequentierte Regionen im Binnenland ausweichen, zum Beispiel an die Ardèche oder Dordogne. Der Vorteil: Die Campingplätze sind oft besser ausgestattet, die Standplätze größer und die Mieten günstiger. Trotzdem sollten Sie auch hier frühzeitig einen Platz reservieren.
Außerhalb von ausgewiesenen Campingplätzen ist wildes Camping in Frankreich nicht erlaubt. Wer Geld sparen will, sollte also lieber ein "Camp Municipal" ansteuern. Solche öffentlichen Campingplätze gibt es in fast jeder kleinen Gemeinde. Sie bieten weniger Freizeitaktivitäten und Einkaufsmöglichkeiten, sind einfach ausgestattet und häufig ohne Parzellierung, dafür aber deutlich weniger überlaufen als die privaten Plätze.
Extravagantes Camping
Neben den typischen Plätzen für Camper gibt es auch außergewöhnliche Orte zum Übernachten mit dem Wohnmobil. Sie können auf einem original, französischen Bauernhof nächtigen. Insgesamt gibt es knapp 600 Höfe. Hier finden Sie hofeigene Erzeugnisse, traditionelle Gastronomie und sogar Lehrbauernhöfe vor. Eine weitere ausgefallene Variante ist Camping in den Weinbergen. Mit dem Wohnmobil dürfen Sie auf persönliche Einladung hin eine Nacht bei Weinbauern und Landwirten verbringen.
Sie mögen es noch außergewöhnlicher? Kein Problem. Schlossbesitzer stellen mittlerweile private Flächen zum Camping zur Verfügung. Wozu Urlaub im Disneyland machen, wenn Sie in unmittelbarer Nähe zu einem prunkvollen Schloss übernachten können.