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Alle UNESCO-Welterbe: Teuerster Pauschalurlaub der Welt verkauft


Reisetipps
Alle UNESCO-Welterbe: Teuerster Pauschalurlaub der Welt verkauft

30.04.2013Lesedauer: 2 Min.
Diese Orte stehen auch auf der Liste des UNESCO-Welterbes: Die Lagune von Neukaledonien, das Naturreservat Tsingy de Bemaraha und die historischen Stätten von Dengfeng.Vergrößern des Bildes
Diese Orte stehen auch auf der Liste des UNESCO-Welterbes: Die Lagune von Neukaledonien, das Naturreservat Tsingy de Bemaraha und die historischen Stätten von Dengfeng. (Quelle: Mc Photo/Runkel/Anika Agency International/Xinhua/imago-images-bilder)

Ein Chinese geht auf die teuerste Pauschalreise der Welt. Für umgerechnet 1,2 Millionen Euro wird er in zwei Jahren alle 962 UNESCO-Welterbe-Stätten besuchen. Geschlafen wird in Luxushotels, geflogen per Business-Class. Dabei rechnete nicht einmal der Anbieter der Reise damit, diese wirklich zu verkaufen. Das berichtet der britische "Guardian".

Anbieter rechnete nicht mit Verkauf

Den Namen des Käufers gab die Firma nicht bekannt, es soll ein Chinese aus reichem Elternhaus sein, der kurz vor seiner Promotion steht. Angeboten hatte die unglaubliche Reise Veryfirst.to, ein erst im November 2012 gegründetes Internet-Portal für Luxus-Artikel der oberen Preisklasse. Das Angebot sollte wohl eher für Aufmerksamkeit sorgen, als wirklich verkauft werden, wie Verfyfirst.to-Gründer Marcel Knobil einräumte. "Als wir die Reise einstellten, wussten wir nicht, ob sie sich verkauft. Nicht alle unsere Produkte tun das," sagte er dem "Guardian". Für die Weltreise allerdings habe man sogar noch eine weitere vorläufige Buchung sowie 15 Anfragen.

Ehrgeiziger Zeitplan: Mehr als ein Welterbe am Tag

Schon der ehrgeizige Zeitplan der Reise weist darauf hin, dass man sich mit der Praxisumsetzung vermutlich wenig beschäftigt hat: In zwei Jahren sollen die 962 UNESCO-Welterbe-Stätten in 150 Ländern besucht werden, rein rechnerisch also mehr als ein Welterbe pro Tag. Ob der chinesische Käufer allein oder in Begleitung reist, wurde nicht bekannt gegeben, im Preis von 1,2 Millionen Euro wäre eine Begleitperson inbegriffen. Zudem wird er möglicherwiese selbst nach zwei Jahren nicht alle Welterbe-Stätten gesehen haben. Im Kleingedruckten des Vertrages heißt es, man werde nur Orte besuchen, die sicher und praktikabel zu erreichen sind. Immerhin 5000 Euro des Reisepreises gehen als Spende an die UNESCO.

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