Heiraten Hochzeitskerze: Ein fester Bestandteil der kirchlichen Trauung
Rund um die Trauung existieren viele Bräuche. Eine besonders beliebte Tradition ist das Entzünden einer Hochzeitskerze in der Kirche. Wer nur standesamtlich heiratet, kann nach Absprache mit dem Standesbeamten auch hier eine Kerze in die Zeremonie einbeziehen.
Tradition seit dem Mittelalter
Die Hochzeitskerze hat in der christlichen Kultur eine lange Tradition, die bis ins Mittelalter zurück reicht. Schon vor Hunderten von Jahren schätzten die Menschen die Kerze als Symbol für die Liebe Jesu Christi. Zugleich stehen Kerzen geradezu sinnbildlich für Licht, Wärme und Geborgenheit. Es gibt also gute Gründe, während der Trauung in der Kirche eine Hochzeitskerze zu entzünden. Ihr Platz ist auf dem Altar, wohin sie beim Einzug in das Gotteshaus zumeist von einem Trauzeugen gebracht wird. Alternativ kann auch eines der Blumenkinder diese Aufgabe übernehmen.
Beliebte Motive für die Hochzeitskerze
Wenn eine Hochzeitskerze Teil der Trauung werden soll, empfiehlt sich im Vorfeld ein Gespräch mit dem Pfarrer. Das Brautpaar kann die Kerze dann am Osterlicht entzünden und vom Geistlichen segnen lassen. Was die Motivwahl betrifft, bieten sich natürlich vor allem christliche Symbole an. Manche Paare lassen ihre Hochzeitskerze auch mit ihren Namen und dem Datum der Eheschließung verzieren. Und wer es noch individueller mag, der kann auch seine eigene Kerze für die Hochzeit in der Kirche oder auf dem Standesamt herstellen.
Das Licht der Kerze weitergeben
Für viele Paare gehört die Hochzeitskerze zur Trauung wie die Ringe und der Segen des Pfarrers. Ihr Wunsch ist es, das Licht dieser besonderen Kerze an die Gäste weiterzugeben. Dazu bekommt jeder Gast eine eigene Kerze, die an der Hochzeitskerze entzündet wird.