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Sex
Affäre mit dem Chef - diese Beziehungen sind tabu

amau

15.04.2011Lesedauer: 2 Min.
Beziehung: Diese Liebschaften sind tabu.Vergrößern des Bildes
Eine Affäre mit dem Chef ist eine Tabu-Beziehung. (Quelle: imago)

Ein Techtelmechtel mit dem Mann der besten Freundin, einem verheirateten Arbeitskollegen oder dem Sohn der gleichaltrigen Nachbarin – wer eine solche Beziehung führt, überschreitet in der Regel eine unsichtbare Grenze. Doch warum lässt man sich überhaupt auf eine Liebschaft ein, die ja eigentlich tabu sein müsste? Vier Frauen haben es uns von ihren verbotenen Beziehungen erzählt.

Tabu-Beziehung hat Vorteile

Es gibt mehr von ihnen, als viele glauben: Frauen, die kein so braves Single-Leben führen, wie es nach außen hin scheint. Stattdessen lieben sie heimlich den Mann der besten Freundin, ihren Chef, den Sohn der Nachbarin oder haben eine Affäre mit einen verheirateten Kollegen. Oft haben Liebesgeschichten im Verborgenen besondere Vorteile: Wenn keiner aus der Familie, dem Freundes- oder Kollegenkreis Bescheid weiß, kann sich niemand in die Beziehung einmischen oder die eigenen Gefühle bewerten. Aber es ist sicher auch eine große Belastungsprobe, sein Herz nicht ausschütten zu können.

Geheimnisse sorgen für den besonderen Kick

Besonders verbreitet sind Techtelmechtel unter Kollegen: Jeder fünfte Deutsche hatte schon eine Beziehung am Arbeitsplatz. Ist diese heimlich, erhöht das den Kick: Der Reiz, erwischt zu werden, macht die Sache spannend. Das weiß auch Birgit F. Ihre Affäre mit einem Arbeitskollegen ist Erotik und Spannung pur. „Ich lebe mein Leben jetzt viel intensiver als vorher“, sagt die Bankangestellte. Als Langzeit-Single genießt sie die Aufmerksamkeiten ihres Geliebten und geht jeden Tag gut gelaunt zur Arbeit. Das der Kollege verheiratet ist und eine kleine Tochter hat, blendet sie im Moment noch aus. „Die schönen Seiten überwiegen einfach“, sagt sie.

Der Chef als Liebhaber

Auch Lena K. überschreitet mit ihrer Liaison ein Tabu: Tagsüber arbeitet sie als Angestellte in einer mittelständischen Firma, abends trifft sie sich regelmäßig mit dem Chef des Unternehmens. Eine heimliche Affäre zwischen Vorgesetztem und Untergebener ist ein gefährliches Spiel und wird in den meisten Firmen nicht gern gesehen. Die Probleme: Neidische Mitarbeiter, mangelnde Neutralität seitens des Chefs und ein privater Informationsaustausch, der nicht im Sinne der Firma sein könnte. Lena K. stört sich an solchen Vorbehalten wenig: „Ich denke nicht über die Konsequenzen nach und genieße unser Glück“, sagt die junge Frau.

Verliebt in den Mann einer Freundin

Gegen Gefühle ist man machtlos, heißt es. Das gilt auch für eine unerfüllte Liebe. So wie bei Marina S., die heimlich in den Freund ihrer besten Freundin verliebt ist. Als sie ihn vor zwei Jahren kennen lernte, war es um sie geschehen. Seitdem träumt sie nur davon, mit ihm zusammen zu sein. „Wir sind füreinander geschaffen“, glaubt die Verkäuferin. Doch Vorsicht: Wer seiner besten Freundin den Mann ausspannt, riskiert, einen wertvollen Menschen zu verlieren. Und die eigene Liebe auf Sand zu bauen. Für Marina S. sind die Gefühle zu diesem Mann jedoch stärker: „Wenn ich eine Chance bekomme, greife ich zu“, so die 25-Jährige.

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