Skiurlaub Osteuropas beste Skigebiete
Die Alpen sind das Paradies für Wintersportler: Traumhafte Pisten, lebhafter Après-Ski - aber leider vielerorts auch teuer und vor allem in der Hochsaison überfüllt. Das weiß man auch im Osten Europas und lockt alpenmüde Ski- und Snowboardfahrer mit ständig besserer Infrastruktur und zumeist noch niedrigen Preisen. Wir stellen die Top-Skigebiete Osteuropas vor, auch in unserer Foto-Serie.
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Schneebericht
Skiatlas
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Skiverrückte Slowenen
Geographisch erreichen Slowenien nur ein paar östliche Ausläufer der Alpen, wie etwa die Julischen Alpen. Das tut der Skibegeisterung der Slowenen allerdings keinen Abbruch; in kaum einem anderen Land saust so ein großer Teil der Bevölkerung gerne die Piste hinab. Deswegen sollte man die Skigebiete auch während der slowenischen Schulferien eher meiden, bisweilen kommt es hier zu längeren Wartezeiten. Der bekannteste Wintersportort in Slowenien ist Kranjska Gora. Die Preise für den Skipass sind etwas günstiger, verglichen mit dem nahen Österreich: in der Hochsaison kostet eine Woche 137 Euro. Guten Skifahrern könnten allerdings nur zwei Kilometer Schwarze Pisten zu wenig sein. Ein zweites beliebtes Skigebiet in Slowenien glänzt mit einem Superlativ, wenn auch keinem übermäßig erwähnenswerten: Die Piste entlang der Gondelbahn in Maribor Pohorje ist die niedrigste Abfahrt der Alpen. Der Skipass für das Gebiet kostet 136 Euro pro Woche. Wer von der Unterkunft direkt auf die Piste möchte, dem empfiehlt der ADAC SkiGuide ein Quartier im Örtchen Areh in 1250 Metern Höhe.
Mehr Informationen Kransjka Gora im Skiatlas
Mehr Informationen Maribor Pohorje im Skiatlas
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Slowakei: Das Trendziel der Saison 2010?
Die britische Zeitung "Guardian" ruft die Slowakei bereits zum neuen Winter-Trendziel 2010 aus. Ständig verbesserte Infrastruktur, wunderschöne Landschaften und vernünftige Preise machen die Slowakei zum beliebten Skiziel. Das berühmteste Skigebiet ist Jasna in der Niederen Tatra, einen Liftpass gibt es in der Hochsaison für 128 Euro pro Woche. Die Schönheit und relativ günstigen Nebenkosten scheint sich allerdings rumgesprochen zu haben: Besonders während Schulferien und an Wochenenden drohen an den Liften lange Wartezeiten.
Mehr Informationen Jasna im Skiatlas
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Tschechien: Spindlermühle und Harrachsdorf
Einigen deutschen Wintersport-Fans kennen die Spindlermühle (tschechisch Spindleruv Mlyn) im Riesengebirge. Der bekannteste tschechische Wintersportort ist gut besucht, vor allem in den Orten Svatý Petr und Medvedín. Neue Liftanlagen sorgen allerdings für akzeptable Wartezeiten. Der Skipass kostet für eine Woche knapp 127 Euro. Das Nachtleben beschreibt der ADAC SkiGuide als dem Österreichs ebenbürtig - nur die Bognerkluft ist nicht Pflicht. Als ruhige Alternative bietet sich das Örtchen Vrachlabí an, zwölf Kilometer unterhalb von Spindlermühle. Ein vielen deutschen Skiflug-Fans bekannter Skiort ist Harrachsdorf (Harrachov), dank einer von weltweit nur sechs Skiflugschanzen. Vor allem Berliner und Sachsen nutzen die Nähe zum Skigebiet am Keilberg. Mit 7,5 Kilometer Pisten eignet sich das Gebiet auch eher für den Tagesausflug als für einen ganzen Urlaub. Der Skipass kostet am Tag 23,30 Euro.
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Mehr Informationen Harrachov im Skiatlas
Auf die Piste in Polen
Polens Winterhauptstädte Szklarska Poreba (Schreiberhau) und Zakopane sind vor allem preislich interessant. So zahlt man in Schreiberhau gerade mal 90 Euro für eine Woche Skipass. Zudem ist das Skigebiet nur 70 Kilometer hinter der deutsch-polnischen Grenze und eignet sich so für einen Kurztrip. Das Skigebiet Zakopane bietet auch Pistenspaß für Könner: Fast die Hälfte der 18 Pisten-Kilometer sind Schwarze Pisten, der Skipass wird tagesweise bezahlt und kostet in der Hochsaison 26,16 Euro.
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Mehr Informationen Skiorte in Zakopane im Skiatlas
Rumänien: Skifahren in den Karpaten
Obwohl Poiana Brasov der Top-Wintersportort der rumänischen Oberklasse ist, ist es in den Südkarpaten für westliche Verhältnisse extrem günstig. Für den Skipass zahlt man nur 80 Euro pro Woche. An den Wochenenden wird es zwar voll, doch die Infrastruktur verbessert sich jedes Jahr. So verhindert seit 2005 eine Kabinenbahn zum Postuvarul allzu lange Wartezeiten, auch wenn es an Wochenenden noch immer voll wird. Die Schwierigkeitsstufen der Pisten halten sich die Waage, es gibt zu etwa gleichen Anteilen leichte, mittlere und schwere Pistenabschnitte.
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