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Japan: Eintrittspreis für berühmte Attraktion Fuji verdoppelt sich


24 Euro Eintritt
Japanische Attraktion wird bald noch teurer

Von t-online, lhe

19.03.2025 - 09:44 UhrLesedauer: 2 Min.
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Beeindruckender Vulkan: Der Fuji zur Kirschblüte. (Quelle: Kyodo News)
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4.000 Yen oder 24 Euro – so viel müssen Besucher des Fuji künftig bezahlen. Warum der Eintrittpreis für Wanderer noch einmal massiv angehoben wurde.

Der Fuji ist für die meisten Japaner nicht nur ein Wahrzeichen, sondern ein heiliger Berg. Für Touristen ist er vor allem eins: eine Attraktion. Und da Japan unter Reisenden aktuell besonders im Trend liegt, ist auch der beeindruckende Vulkan ein beliebtes Ausflugsziel, das kein Tourist verpassen möchte.

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Doch, wie in vielen Gegenden der Welt, macht der Massenansturm Anwohnern und der Umwelt zu schaffen. Deswegen hatte die Präfekturregierung von Yamanashi bereits im Sommer 2024 mehrere Maßnahmen beschlossen – darunter auch ein Eintrittsgeld von 2.000 Yen (rund 12 Euro) für den berühmten Yoshida-Trail, der den Fuji hinaufführt. Die anderen Wanderwege blieben davon zunächst unberührt.

Eintrittspreis steigt auf 24 Euro

Doch das soll sich bald ändern. Denn ab der kommenden Wandersaison, die Anfang Juli startet, kosten alle Wege Geld. So steht es auf der offiziellen Webseite des Fuji. Zudem wird der Eintrittspreis deutlich angehoben. Wer künftig auf einem der vier Trails (Yoshida Trail, Fujinomiya Trail, Gotemba Trail und Subashiri Trail) den Gipfel erklimmen will, muss dann 4.000 Yen (rund 24 Euro) zahlen.

Zudem müssen sich Wanderer über ein Registrierungssystem vorab anmelden. Das System soll voraussichtlich im April online gehen, wie es auf der offiziellen Webseite heißt. Ausgenommen von den Maßnahmen seien Personen, die in einer Hütte auf dem Berg einen Übernachtungsplatz reserviert haben.

Wie die "Japan Times" berichtet, sank die Zahl der Fuji-Besucher im vergangenen Jahr auf 204.316. Im Jahr 2023 waren es noch 221.322 Personen. Ein Lokalpolitiker der Präfektur Shizuoka merkte allerdings an, dass 200.000 immer noch eine "hohe Zahl" sei.

Die Maßnahmen sollen die Sicherheit der Wanderer verbessern und zeitgleich die Auswirkungen des Massentourismus auf die Natur eindämmen. Die Eintrittsgelder sollen zur Erhaltung und Instandhaltung des Unesco-Weltkulturerbes verwendet werden.

Verwendete Quellen
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