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Post: Gebühren 2025 im Überblick – das kostet ein Großbrief jetzt


Bis zu 25 Cent
Brief- und Postkartenporto ist jetzt höher

Von dpa, afp
Aktualisiert am 02.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Einwurf: Auf Briefe und Postkarten müssen Verbraucher bald andere Marken kleben.Vergrößern des Bildes
Einwurf: Auf Briefe und Postkarten müssen Verbraucher nun andere Marken kleben. (Quelle: Bernd Feil/M.i.S. via www.imago-images.de)
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Das neue Jahr startet mit vielen Änderungen. Auch das Briefporto kostet nun mehr. Darauf müssen sich Kundinnen und Kunden nun einstellen

Das Porto für Briefe und Postkarten wurde pünktlich zum 1. Januar deutlich angehoben: Für einen Standardbrief werden nun 95 Cent statt wie bisher 85 Cent fällig, das Porto für eine Postkarte steigt von 70 Cent auf nun ebenfalls 95 Cent. Grund für die Preiserhöhungen seien laut Deutsche Post "erhebliche Kostensteigerungen durch Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen".

Zufrieden ist die Post keineswegs: Aus ihrer Sicht sollte die Portoerhöhung deutlicher ausfallen, weil die Kostensteigerungen noch viel stärker gewesen seien. Beim Standardbrief, dem nach wie vor häufigsten Briefprodukt, bewege sich das Porto weiterhin deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 1,50 Euro, wie die Post betonte.

Ihren Angaben zufolge steigt auch das Porto für die Produkte Kompaktbrief (1,10 Euro statt zuvor 1,00 Euro), Großbrief (1,80 Euro statt zuvor 1,60 Euro) und Maxibrief (2,90 Euro statt zuvor 2,75 Euro) an. Auch internationale Briefprodukte sowie Privatkunden-Pakete werden teurer.

Porto gilt für 2025 und 2026

Die Post bewegt sich damit im Rahmen des von der Bundesnetzagentur erlaubten Spielraums. Die Behörde hat für einen Zeitraum von zwei Jahren Erhöhungen von bis zu 10,48 Prozent für private und geschäftliche Post gestattet. Auch bei der Geschäftspost wird der Spielraum nun ausgeschöpft, wie die Post weiter mitteilte.

Mit einer endgültigen Genehmigung der neuen Portowerte rechnet das Unternehmen im Dezember. Die neuen Entgelte gelten ab dem 1. Januar 2025 für zwei Jahre.

Was passiert mit alten Briefmarken?

Aber was passiert jetzt mit den Briefmarken, die viele Verbraucher womöglich auf Vorrat gekauft haben? Alte Briefmarken behalten in den kommenden Jahren ihre Gültigkeit, sie müssen aber zusätzlich frankiert werden. Heißt: Auf einen Brief kann eine 85-Cent-Briefmarke geklebt werden, daneben muss aber auch noch eine 10-Cent-Marke.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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