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Falschlieferungen nehmen zu: So reagieren Sie richtig


Fälle häufen sich
Falsche Ware geliefert: Das sollten Empfänger tun

Von dpa
Aktualisiert am 25.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau öffnet ein PaketVergrößern des Bildes
Plunder im Paket: Wird die falsche Ware geliefert, ist die Enttäuschung groß. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn/dpa/dpa-bilder)
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Tagelang auf das Paket gewartet, doch beim Öffnen ist die Enttäuschung groß: Es ist nicht der erwartete Inhalt. Wie man in dieser Situation handeln sollte.

Statt des bestellten Tablets ein Set Buntstifte geliefert bekommen? Die Verbraucherzentrale NRW beobachtet, dass sich falsche Paketlieferungen zuletzt häufen. Für Empfänger ist das nicht nur ärgerlich, sondern kann ihnen auch größere Probleme bereiten. Immerhin können sie die Ware nicht kommentarlos zurückschicken, ohne dann selbst als Betrüger dazustehen. Die Verbraucherschützer geben drei Tipps, wie man Falschlieferungen frühzeitig erkennt und was man dann tun kann.

1. Seien Sie schon beim Empfang aufmerksam

Wer sein Paket persönlich in Empfang nehmen kann, sollte darauf achten, dass es unbeschädigt und ordentlich verklebt ist. Außerdem kann ein Plausibilitätscheck helfen: Ist das Paket ausreichend groß und schwer für den erwarteten Inhalt? Stimmt etwas nicht, sollten Unstimmigkeiten direkt beim Empfang mit dem Lieferdienst geklärt werden. Eventuell kann es helfen, das Paket noch im Beisein des Paketboten zu öffnen.

2. Sichern Sie Beweise

Besteht der Verdacht einer Falschlieferung, sollten Betroffene das Öffnen des Pakets am besten per Video dokumentieren oder Zeugen hinzuziehen. Laut der Verbraucherzentrale NRW kann es sich zudem lohnen, den Paketschein aufzubewahren – auf ihm ist das Gewicht des Pakets vermerkt.

3. Setzen Sie sich zur Wehr

Eine Falschlieferung sollten Betroffene nicht einfach an den Onlineshop zurücksenden. Sonst könnte die Retouren-Abteilung annehmen, der Kunde selbst habe die Ware vertauscht. Besser: den Sachverhalt vorher dem Kundenservice melden. Stellt sich der Händler trotzdem quer, sollten sich Verbraucher rechtlichen Rat einholen und möglicherweise auch Anzeige gegen Unbekannt stellen. Die Beratungsstellen der Verbraucherzentralen können dabei helfen. Die Chancen für eine erfolgreiche Rückabwicklung stehen so in der Regel gut, da die Beweispflicht beim Händler liegt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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