Beliebte Drogeriekette dm baut Filialen und Sortiment um
Neues Design und zusätzliche Artikel im Sortiment: Drogerieriese dm will pro Jahr 300 Geschäfte renovieren. Worauf Sie sich einstellen können.
Die Drogeriekette dm baut ihre Filialen um: Pro Jahr werden 300 Filialen auf ein neues Design und Konzept umstellen. In fünf bis sechs Jahren, also Ende 2029, will das Unternehmen mit der Umstellung fertig sein.
Im Karlsruher Durlach-Center steht ein Pilotmarkt, der einen Eindruck von der kommenden Änderung vermittelt: Pastelltöne beherrschen das Farbkonzept, jede Abteilung wird künftig an Symbolen zu erkennen sein. Ein Dekor mit Häusern weist den Weg zu den Haushaltswaren, Ginkgoblätter markieren den Gesundheitsbereich, ein Baum die Kindertextilien. Über den Kosmetikprodukten hängt eine geschwungene Leuchte.
An den Fotoautomaten können Kunden künftig an Barhockern Platz nehmen, wenn sie Bilder zum Ausdrucken auswählen. Auch ein eigener Spielbereich für Kinder ist vorgesehen.
dm und Rossmann im Vergleich
dm ist die umsatzstärkste Drogeriekette Deutschlands: Im Geschäftsjahr 2022/23 (Stichtag 30. September 2023) erwirtschaftete dm hierzulande in 2.108 Filialen einen Umsatz von 11,39 Milliarden Euro, 14,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei dm in Deutschland arbeiten 51.359 Menschen.
Konkurrent Rossmann erzielte im Geschäftsjahr einen Umsatz von 9,3 Milliarden Euro (plus 10 Prozent) und betreibt aktuell 2.288 Drogeriemärkte. 39.600 Mitarbeitende sind bei Rossmann beschäftigt.
Die Umgestaltung wirkt sich auch auf das Sortiment aus, kündigt der Drogerieriese an: In der Pilotfiliale steht ein Regal in Holzoptik mit Dekoartikeln wie Kissen und Kerzenständern. Mit den Verkaufszahlen scheint dm so zufrieden zu sein, dass Dekoartikel bald auch in anderen Filialen Einzug halten könnten. Konkurrent Rossmann hat in seiner "Ideenwelt" regelmäßig solche Artikel im Angebot, teils im wöchentlichen Wechsel.
- dm-Pressemitteilung
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