Neues Ranking In diesen beliebten Touristenstädten gibt es die schlimmsten Toiletten
Beim Städtetrip, Shopping oder einfach nur Spazierengehen: Öffentliche Toiletten sind häufig ungeliebt, aber notwendig. Doch wo gibt es die besten – und schlimmsten?
Sauber sollen sie sein, gut erreichbar und im Idealfall auch barrierefrei: Öffentliche Toiletten sind zu einem Bewertungsfaktor beliebter Touristenstädte geworden.
Umso schlechter ist es für eine Stadt, wenn sie sich durch eine schlechte Toiletten-Infrastruktur unbeliebt macht. Das Kurzreiseportal "kurz-mal-weg.de" erstellt jährlich ein neues Ranking zu den besten öffentlichen Toiletten Deutschlands – hier kommt das aktuelle Ergebnis.
München, Dresden und Berlin haben die besten Toiletten
Die Experten haben sich 370 öffentliche Toiletten in den zehn beliebtesten Urlaubsstädten Deutschlands genauer angeschaut. Bewertet wurden die Kategorien "Google-Sterne-Bewertung", "Anzahl der Toiletten pro Quadratkilometer" und "Anzahl der barrierefreien Toiletten pro Quadratkilometer". Je Kriterium gab es maximal zehn Punkte.
Auf Platz 1 landet auch in diesem Jahr wieder München mit insgesamt 26 von 30 möglichen Punkten. Bei der Qualität der Toiletten gibt es sogar volle Punktzahl – eine Toilette am Max-Joseph-Platz gilt sogar als kostenloser, sauberer Geheimtipp und auch im Englischen Garten gibt es eine Toilette, die als besonders sauber gilt.
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Auf Platz 2 landet Dresden mit 25 Punkten. Hier gibt es beispielsweise in der Neustadt das Angebot der "Netten Toilette": 25 Lokalitäten bieten ihre sanitären Anlagen kostenfrei an. Besonders beliebt ist außerdem das WC im Elbepark, das als "kostenlos und immer sauber" beschrieben wird.
Die nahezu größte WC-Dichte – hinter Düsseldorf – hat mit fast 400 öffentlichen Toiletten Berlin. Die Hauptstadt landet so auf Platz 3. Besonders gut wird auch das barrierefreie Angebot bewertet, Abzüge gibt es allerdings für die Qualität. Die besten Toiletten in der Hauptstadt finden sich beispielsweise am U-Bahnhof-Kurfürstendamm, im City-WC am Ku’damm sowie im Café Achteck am Fellbacher Platz.
Hamburg, Erfurt und Leipzig versagen im Toiletten-Ranking
Auf den hinteren Plätzen landen allerdings auch einige beliebte Touristenstädte: Hamburg schafft es beispielsweise nur auf Platz 7. Hier gibt es besonders wenige öffentliche Toiletten – und bei denen, die es gibt, sind Sauberkeit und Barrierefreiheit durchaus ausbaubar.
Besonders schlimm sind demnach die Toiletten an der Hamburger Kirchenallee: "Die Toiletten sind eine hygienische Zumutung" sowie "eine absolute Katastrophe", heißt es in den Bewertungen. Ein Vorschlag eines Users lautet daher: "Lieber warten und die Toilette im Zug nehmen."
Noch schlechter ist die Lage allerdings in Erfurt und Leipzig: Hier gibt es nicht nur wenige Toiletten, sie sind auch noch dreckig und nicht barrierefrei. Leipzig war sogar in den Vorjahren schon auf dem letzten Platz gelandet.
- kurz-mal-weg.de: "Toiletten-Ranking 2023"
- Als Grundlage für das WC-Ranking dienen die zehn beliebtesten Urlaubsstädte Deutschlands. Diese wurden über das Google-Suchvolumen mit der Schlagwort-Kombination "Städtereise" ermittelt. Bundesweit wurden rund 370 öffentliche Toiletten in den drei Kategorien "Google-Sterne-Bewertung", "Anzahl der Toiletten pro Quadratkilometer" und "Anzahl der barrierefreien Toiletten pro Quadratkilometer" je Stadt genauer unter die Lupe genommen. Für jedes Bewertungskriterium gab es maximal zehn Punkte. Die Höchstpunktzahl lag bei 30 Zählern.
