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Ryanair, Easyjet, Eurowings: Handgepäck-Gebühren bei den Airlines


Zusätzliche Gebühren
Bei diesen Airlines zahlen Sie für Handgepäck extra

Von t-online, sms

Aktualisiert am 11.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Handgepäck (Symbolfoto): Nicht jede Airline lässt kleine Koffer oder Taschen kostenlos mitfliegen.Vergrößern des Bildes
Handgepäck (Symbolfoto): Nicht jede Airline lässt kleine Koffer oder Taschen kostenlos mitfliegen.
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Wer günstig verreisen will, nimmt häufig nur einen Handgepäck-Koffer mit. Doch bei einigen Airlines kostet auch dieses Gepäck mittlerweile Gebühren.

Eigentlich gilt es als Spar-Tipp, nur mit Handgepäck zu fliegen. Doch immer mehr Airlines nutzen das mittlerweile aus und verlangen auch für kleine Koffer und Taschen Gebühren. Was gilt wo und für welches Gepäck?

Extrakosten für Handgepäck-Koffer

Während bei den meisten Airlines zumindest eine kleine Tasche im Flugpreis inbegriffen ist, die unter den Vordersitz passen muss, kosten Handgepäckkoffer in vielen Fällen bereits Aufschlag. Bei folgenden Airlines müssen Sie aufpassen:

  • Ryanair: Trolleys kosten zwölf bis 35 Euro extra.
  • Eurowings: Für Trolleys werden zusätzlich ab 19 Euro verlangt.
  • Easyjet: Ab acht Euro belaufen sich die Kosten für kleine Koffer.
  • Sunexpress: Koffer dürfen im Lighttarif gar nicht mitgenommen werden.
  • Vueling Airlines: Die Gebühr für ein Zehn-Kilo-Handgepäckstück beträgt 24 bis 59 Euro.
  • Wizz Air: Für Handgepäck-Koffer werden fünf bis 45 Euro genommen.
  • Norwegian: Fünf bis neun Euro kostet ein kleiner Koffer extra.
  • Play: 66 Euro zahlen Sie für Handgepäck und Priority Boarding.

Spanische Regierung geht bereits gegen Gepäckgebühren vor

Die spanische Regierung hat derweil bereits ein Ermittlungsverfahren gegen sieben Billig-Airlines aufgrund ihrer Kosten für die Mitnahme von Handgepäck eingeleitet. Es sei zu klären, ob es nicht "missbräuchlich" und "unlauter" sei, Reisende einen Aufpreis für eine Dienstleistung zahlen zu lassen, die im Allgemeinen als selbstverständlich wahrgenommen werde, erklärte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid.

Die Preispolitik von Airlines wie Vueling, Wizzair und Ryanair lasse vermuten, dass es in erster Linie darum gehe, "hohe Positionen auf Online-Vergleichsportalen zu erlangen", merkte das Ministerium an. Am Ende fielen die tatsächlich vom Verbraucher gezahlten Preise häufig deutlich höher aus.

Das Verfahren geht auf eine Beschwerde der spanischen Verbraucherschutzorganisation Facua zurück. Facua erklärte erneut, dass sie die Preispolitik der Airlines für gesetzwidrig halte: "Das Flugsicherungsgesetz legt fest, dass das Luftfahrtunternehmen 'verpflichtet ist, Gegenstände und Pakete, die der Reisende mit sich führt, kostenlos als Handgepäck in der Kabine zu befördern'."

Verwendete Quellen
  • merkur.de: "Zusätzliche Gebühren an Bord: Bei diesen Airlines kostet das Handgepäck extra"
  • Internetseiten der Airlines
  • mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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