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Thailand: Ärzte raten Menschen wegen Extrem-Smogs zur Maske


Hunderttausende im Krankenhaus
Thailand: Ärzte raten Menschen wegen Extrem-Smogs zur Maske

Von t-online, dom

10.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Bangkok vernebelt vom Smog: Eigentlich wäre der Himmel blau, aber in der asiatischen Metropole und andere Teilen Thailands herrschen derzeit hohe Feinstaubwerte. (Quelle: IMAGO/Peerapon Boonyakiat)
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Immer mehr Menschen in Thailand melden gesundheitliche Probleme wegen des Smogs. Auch die Touristenhochburgen Chiang Mai und Bangkok sind betroffen.

Weite Teile Thailands ächzen seit Tagen unter einer dicken Glocke aus extremem Smog. Besonders schlimm von der Luftverschmutzung betroffen sind der Norden des Landes mit der Touristenhochburg Chiang Mai sowie die Hauptstadt Bangkok. Ärzte riefen Bürger und Touristen dazu auf, sich mit OP-Masken vor gesundheitsschädlichem Feinstaub zu schützen.

Allein diese Woche seien fast 200.000 Menschen mit Beschwerden ins Krankenhaus eingeliefert worden. Seit Jahresbeginn seien bereits bei mehr als 1,3 Millionen Menschen gesundheitliche Probleme wegen der Luftverschmutzung aufgetreten, teilte das ZDF mit Verweis auf das thailändische Gesundheitsministerium mit.

Brandrodungen in Nachbarländern sind der Grund

Grund für die heftige Luftverschmutzung sind vor allem Brandrodungen in Teilen Thailands, aber auch in angrenzenden Staaten wie Myanmar, Kambodscha und Laos. Besonders im Norden von Thailand kommt es deswegen zwischen Januar und März häufig zu hohen Feinstaubwerten. Medienberichten zufolge waren am Dienstag in 48 Provinzen die Grenzwerte überschritten worden.

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Laut Nitipatana Chierakul, Leiter der Abteilung für Atemwegserkrankungen am Bangkoker Siriraj-Krankenhaus, kann die dicke Luft besonders bei Kindern zu Gesundheitsschäden führen. "Um Kinder zu schützen, müssen Haushalte Luftreiniger installieren", zitierte ihn die Zeitung "Bangkok Post". Schulen und Kitas sollten zudem Aktivitäten im Freien einschränken.

Meteorologen warnten, dass der Smog noch bis mindestens Donnerstag anhalten werde. Erst danach könnte sich die Luftqualität dank starker Winde aus Richtung Süden verbessern.

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