Premiere in Saarbrücken "Fridays for Future" kommt auf die Theaterbühne
Die Inszenierung des Bühnenspiels "Hoffnung" soll einen "hautnahen Bezug" bekommen. Deswegen hat sich die Dramaturgin des Stücks dafür entschieden, Aktivisten der "Fridays for Future"-Bewegung auf die Bühne zu bringen.
"Fridays for Future" ist im Theater angekommen. In einer deutschen Erstaufführung des Schauspiels "Hoffnung" des belgischen Autors Stijn Devillé hat das Saarländische Staatstheater Jugendliche integriert, die in Saarbrücken und Umgebung für die Bewegung aktiv sind. "Damit verleihen wir der Inszenierung einen erweiterten, hautnahen Bezug", sagte die Dramaturgin des Stücks, Corinna Popp. "Hoffnung" ist der dritte Teil der preisgekrönten Trilogie "Habgier, Angst & Hoffnung", in der Devillé nach einem Blick auf Krisen in Europa eine Vision der Zukunft zeichnet.
Für Chefdramaturg Horst Busch ist der Dreiteiler in der deutschen Übersetzung von Uwe Dethier "ein aufrichtiger Appell, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, sich dem Wissen der Gegenwart zu stellen und die Zukunft gestaltend in die Hand zu nehmen". Dazu gehöre auch der Umweltgedanke: Daher werde gemeinsam mit den acht Schauspielern ein Sprechchor aus zehn Jugendlichen auf der Bühne stehen, die zu "Fridays for Future" gehörten. Mit der Premiere von "Hoffnung" startet das Saarländische Staatstheater am 7. September am Spielort der Alten Feuerwache in seine neue Spielzeit.
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Die Schülerprotestbewegung "Fridays for Future" ruft mit Demonstrationen freitags während der Schulzeit für Klimaschutz auf. Die Protestaktionen wurden vor rund einem Jahr von der schwedischen Schülerin Greta Thunberg gestartet.
- Nachrichtenagentur dpa