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CO2-Speicher: GRTgaz und Equinor wollen CO2 am Meeresboden lagern


Leitungen ins Wasser
Unternehmen wollen CO₂ am Meeresboden speichern

Von afp
Aktualisiert am 27.06.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine ruhige Meeresoberfläche: Die Ozeane gehören zu den größten natürlichen CO2-Speichern. Jetzt wollen das auch Unternehmen für sich nutzen.Vergrößern des Bildes
Eine ruhige Meeresoberfläche: Die Ozeane gehören zu den größten natürlichen CO2-Speichern. Jetzt wollen das auch Unternehmen für sich nutzen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Zwei Firmen wollen im Kampf gegen die Klimakrise neue Wege gehen: Sie wollen zukünftig CO₂ auf dem Meeresboden speichern.

Die französische Firma GRTgaz und das norwegische Energieunternehmen Equinor gehen eine Kooperation ein, um CO₂-Emissionen aus der Industrie zu reduzieren. In einem gemeinsamen Projekt planen sie die Abscheidung und Einlagerung des klimaschädlichen Gases.

In dem Vorhaben soll CO2 in der Industrie- und Hafenzone von Dünkirchen (Frankreich) eingefangen und anschließend dauerhaft vor der norwegischen Küste gespeichert werden. Ziel ist es, den Ausstoß von Treibhausgasen in die Atmosphäre zu verhindern.

"Dauerhafte" Lagerstätten am Meeresboden

Die Pläne sehen vor, dass die industrielle Stadt Dünkirchen bis 2029 vollständig dekarbonisiert wird. Derzeit trägt die Stadt mit 20 Prozent einen beträchtlichen Anteil an den gesamten CO₂-Emissionen der französischen Industrie bei. Zukünftig soll das Kohlenstoffdioxid direkt in den Fabriken abgeschieden werden. Von dort aus geht es dann via Leitungen zu "sicheren und dauerhaften" geologischen Lagerstätten am Meeresboden.

Auch in Deutschland sieht man großes Potenzial für diese Art der CO₂-Speicherung im Meeresboden. Die Bundesregierung hat ihren Standpunkt nach jüngsten Berichten klargemacht: Sie unterstützt das Abscheiden und Speichern von CO₂ im Meeresboden, allerdings mit einigen Einschränkungen. So sollen Schutzgebiete weiterhin ausgeschlossen bleiben und die Speicher dürfen nicht für Emissionen aus Kohlekraftwerken genutzt werden.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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