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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pflegetipps Das Einblatt passt gut ins Badezimmer
Das Einblatt (Spathiphyllum) ist ein wahrer Evergreen unter den Zimmerpflanzen. Der Name leitet sich von der typischen Form des kolbenförmigen Blütenstands der Pflanze her. Die charakteristische Blüte macht das Einblatt zum edlen Hingucker.
Am besten gedeiht das Einblatt, wenn es immer gleichmäßig Wasser erhält. Es darf nie austrocknen. Die Pflanze blüht im Frühling und Spätsommer, bedarf dafür aber guter Pflege. Das Einblatt sollte während der Blüte regelmäßig mit Blumendünger versorgt werden. Die Pflanze scheut direkte Sonneneinstrahlung und ist auch mit einem dunkleren Standort sehr zufrieden. Kühle Temperaturen mag das Einblatt nicht. Auch im Winter sollte die Temperatur nicht unter 15 Grad fallen.
Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit zählt zu den Pflege-Faktoren des Einbaums. Die Pflanze eignet sich daher gut fürs Badezimmer. Ansonsten kann man die grünen Blätter mit kalkarmem Wasser besprühen.
Einblatt beim Umtopfen teilen
Die Pflanze lässt sich leicht teilen. Der beste Zeitpunkt dafür ist gekommen, wenn sie im Frühling umgetopft wird. Man schneidet den Wurzelball einfach mit einem scharfen Messer durch und pflanzt die einzelnen Stücke in eigene Töpfe.
Das Einblatt stammt aus Amerika
Ursprünglich kommt das Einblatt aus dem tropischen Amerika und vom Westrand des Pazifiks. Im Jahr 1870 wurde die erste Spathiphyllum von Reisenden nach Europa gebracht. Mittlerweile reiht sich das Einblatt auch in unsere heimische Fauna ein: Durch Verwilderung einzelner Zierpflanzen ist sie auch außerhalb der ursprünglichen Siedlungsgebiete, in der Natur anzutreffen. Die meisten Pflanzen bleiben aber lieber im Zimmer.
Pflegesteckbrief | |
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Standort | Temperaturen nie unter 15 Grad. Keine direkte Sonne. |
Pflege | Das Einblatt braucht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Bei Bedarf besprühen. |
Umtopfen | Am besten im Frühling. Dann kann das Einblatt auch geteilt werden. |
Gießen | Regelmäßig; die Pflanze darf nicht austrocknen. |
Ist das Einblatt giftig für Kinder oder Tiere?
Das Einblatt ist sowohl für Menschen als auch für Tiere giftig. Die beliebte Zimmerpflanze zählt zu der Familie der Aronstabgewächse. Sie enthält daher Oxalsäure, die in geringer Dosis für sehr empfindliche und hoher Dosis für alle anderen Personen schädlich sein können. Entsprechende Reaktionen wie Krämpfe und Magen-Darm-Probleme treten aber meist erst auf, wenn eine gewisse Menge der Pflanze verzehrt werden.
Bei Haustieren zeigt sich eine Vergiftung durch starken Speichelfluss, Durchfall, Erbrechen und Krampfanfälle.
Warum hat das Einblatt gelbe Blätter?
Stimmt der pH-Wert des Bodens nicht, kann es zu Verfärbungen der Blätter kommen. Das Einblatt braucht einen leicht sauren Boden. Der pH-Wert sollte bei bis zu 6,5 liegen. Weitere Gründe können
- Staunässe,
- Nährstoffmangel oder
- der falsche Standort
sein.
Das Substrat sollte feucht, aber nicht durchnässt sein. Das Einblatt braucht ab und zu Nährstoffe – Flüssigdünger ist hierbei ausreichend. Und der Standort sollte halbschattig, hell und warm sein und eine hohe Luftfeuchtigkeit haben.
Pflegetipp
Das Einblatt reagiert empfindlich auf trockene Luft. Wenn Sie Ihrer Zimmerpflanze etwas Gutes tun möchten, besprühen Sie sie regelmäßig mit einem Nebel aus kalkfreiem Wasser. Der Wassernebel erhöht die Luftfeuchtigkeit in der direkten Umgebung der Pflanze. Auch das Substrat sollte immer gleichmäßig feucht gehalten werden, damit der Wurzelballen nicht austrocknet. Im Herbst und Winter ist das Düngen hingegen nicht notwendig.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche