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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die häufigsten Gründe Lattenrost quietscht? Das können Sie tun
Wenn das Bett bei jeder kleinen Bewegung quietscht und knarrt, bringt das auch den entspanntesten Menschen um den Schlaf – und die Nachbarn möglicherweise obendrein. Meistens ist der Lattenrost das Problem.
Ein hochwertiger Lattenrost ist das Herzstück eines gesunden, bequemen Betts. Doch selbst der beste Lattenrost kommt irgendwann in die Jahre –und gibt dann manchmal plötzlich unangenehme Geräusche von sich. Meistens beginnt es sachtem nimmt das Quietschen und Knarren nach und nach zu, bis es unerträglich wird … Was tun?
Erster Schritt: Ursache identifizieren
Finden Sie zunächst heraus, woher genau das Quietschen oder Knarren kommt. Dafür nehmen Sie am besten die Matratze aus dem Bettgestell heraus und belasten anschließend unterschiedliche Stellen des Lattenrostes, etwa indem Sie sich daraufstellen oder -setzen und leicht wippen. Ist die quietschende Stelle erst einmal identifiziert, kann Abhilfe geschaffen werden.
Wir erklären die fünf häufigsten Gründe für ein quietschendes Bett und was Sie dagegen tun können.
Die Kunststoffhalterungen sind defekt
Bei den meisten Lattenrosten stecken die Latten auf beiden Seiten in Kunststoffhalterungen. Diese enthalten Weichspüler und werden somit irgendwann porös. Bei guten Lattenrosten ist das meistens nach zehn bis 15 Jahren der Fall, es kann jedoch auch schon nach zwei Jahren passieren. Wenn also beim Drücken auf einzelne Latten das Quietschen zu hören ist, kann es an der defekten Kunststoffschlaufe liegen. Mit etwas Glück kann das Gummiteil beim Hersteller ausgetauscht werden. Wenn nicht, können Sie versuchen, Latte und Halterung miteinander zu verkleben. Doch häufig bleibt bei defekten Halterungen – vor allem, wenn es gleich mehrere sind – längerfristig keine andere Wahl, als den kompletten Rost auszutauschen.
Der Lattenrost reibt am Bettgestell
Es kann auch sein, dass der Lattenrost vom Bettgestell nicht exakt eingefasst ist und ein wenig hin und her rutscht. Wenn Holz auf Holz reibt, kann das ganz schauerlich quietschen. Lokalisieren Sie die quietschenden Stellen und markieren Sie diese. Schneiden Sie anschließend kleine Flecken aus Filz, Teppich oder einem anderen weichen Material zurecht und kleben Sie sie an den entsprechenden Stellen zwischen Lattenrost und Bettgestell. Alternativ können Sie Filzgleiter verwenden. Wenn das nicht hilft, können Sie den Lattenrost mit einigen Schrauben fest am Bettgestell fixieren, damit er nicht mehr verrutschen kann.
Der Lattenrost biegt sich durch
Nicht immer liegt der Lattenrost rundherum komplett auf dem Bettgestell auf. Bei manchen Betten gibt es mehrere kleinere Auflegestellen –zwischen denen der äußere Rand des Lattenrostes in der Luft hängt. Werden diese nicht gestützten Stellen nun stark belastet, zum Beispiel morgens beim Aufsetzen im Bett, kann es sein, dass sie sich stark durchbiegen und dabei laut knarren. Die Lösung: Stabilisieren Sie den Lattenrost, indem Sie einen Winkel unter die durchhängende Stelle montieren oder sie mit einen Bücherstapel stabilisieren.
Der Lattenrost ist instabil geworden
Vielleicht ist auch der gesamte Lattenrost nicht mehr stabil. Um das zu prüfen, nehmen Sie ihn aus dem Bett heraus und legen Sie ihn auf den Boden. Wenn sich eine Längsseite parallel zur anderen hin und her bewegen lässt, sind wahrscheinlich die Schrauben locker. Zurren Sie diese wieder fest an oder verleimen Sie die Einzelteile, um den Rost wieder stabil zu machen.
Das Bettgestell quietscht
Sie haben den Lattenrost aus dem Bett herausgenommen, doch wenn Sie Druck auf das Bettgestell ausüben, ist das Quietschen immer noch zu hören? Wahrscheinlich reiben die Einzelteile des Bettes aneinander, zum Beispiel, weil sich Schrauben gelockert haben. Ziehen Sie die Schrauben wieder fest. Sollte das nicht helfen, klemmen Sie etwas Filz zwischen die Einzelteile, damit Holz nicht an Holz reibt oder verleimen Sie die Teile des Gestells miteinander.
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