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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Decke geschrumpft, Füllung löchrig Drei Bettdecken gehen beim Waschen kaputt
Warm halten sie alle. Dennoch kann die Stiftung Warentest nicht alle getesteten Winterdecken empfehlen. Das Problem liegt in der Haltbarkeit.
Die Stiftung Warentest hat 14 Bettdecken für den Winter aus Synthetik und Naturhaar genauer unter die Lupe genommen. Alle getesteten Decken halten demnach warm und taugen als Winterdecke. Probleme entdeckten die Tester allerdings bei der Waschbeständigkeit.
Materialmängel nach dreimal waschen
Bei vielen Synthetik-Decken wurde nach dreimaligem Waschen das Material fest und klumpig oder die Füllung löchrig. Meistens hielten sich diese Veränderungen im Rahmen. Die Decke "Rödtoppa besonders warm" von Ikea (60 Euro) allerdings wies nach dem Waschen Löcher in der Füllung auf, die teilweise so groß waren wie ein Teller. Zwei Decken schrumpften sogar zusammen. Die "Hanf-Duo-Bettdecke Canapa" von Allnatura (179 Euro) war "deutlich eingelaufen" und wies zudem lichte Stellen über die gesamte Fläche der Füllung auf. Das "Cube Merino Duo Steppbett" von Traumina (179 Euro) war sogar nur noch so groß wie eine Kinderdecke.
Die Synthetikdecken waren allesamt zudem nur mittelmäßig atmungsaktiv.
Sieben Decken sind "gut"
Insgesamt bewerteten die Tester sieben Winterdecken mit "gut", fünf mit "befriedigend" (darunter auch die Ikea-Decke). Die Decke von Allnatura erhielt ein "Ausreichend" und die Decke von Traumina wurde mit "Mangelhaft" bewertet.
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Die Stiftung prüfte elf Bettdecken aus Synthetik und drei aus Naturmaterialien. Es handelte sich dabei um 13 Duo-Bettdecken und eine Mono-Bettdecke. Sie kosten 20 bis rund 220 Euro. Für das Gesamtergebnis spielten die Schlafeigenschaften (Atmungsaktivität, Anschmiegeverhalten und Gesamteindruck) und Haltbarkeit eine große Rolle. Zudem ging in die Bewertung mit ein, ob die gemachten Angaben zu Füllmaterial, Größe und Gewicht der Wahrheit entsprechen.