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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Winterschlaf Kakteen überwintern: So geht’s
Damit Kakteen im Frühjahr in voller Pracht erblühen, müssen sie im Winter speziell gehalten werden. Wie Sie Kakteen überwintern und was es in puncto Temperatur, Licht, Wasser und Dünger zu beachten gilt, erfahren Sie hier.
Kakteen überwintern: Warum?
Im Winter befinden sich Kakteen von Natur aus in der Ruhephase. In dieser Zeit stellen sie das Wachstum ein und investieren ihre Energie in die Blütenbildung. Alle Reize, die das Wachstum anregen, sollten vermieden werden, wenn Sie Kakteen überwintern. Dazu gehören Wärme, Wasser, ein Zuviel an Licht sowie Dünger.
Ruhephase bei niedrigen Temperaturen
Eine kühle Raumtemperatur ist das A und O, wenn Sie Kakteen überwintern. Die Luft sollte nicht kälter als vier und nicht wärmer als zwölf Grad Celsius sein. Warme Heizungsluft bekommt den Sukkulenten im Winter gar nicht. Zum einen, weil sie das Wachstum anregt, zum anderen, weil sonst das Substrat austrocknet.
Sonneneinstrahlung vermeiden
Zudem benötigen Kakteen weniger Licht als in der Wachstumsphase. Direktes Sonnenlicht würde nur dazu führen, dass die Temperaturen zu hoch werden und der Kaktus Schaden nimmt. Mitunter können Sie die Pflanzen im kühlen Treppenhaus oder in einem hellen Keller halten. Auch ein dunkler Keller kann geeignet sein, sofern Sie 20 Zentimeter über den Kakteen Leuchtstoffröhren anbringen.
Winterzeit ist Fastenzeit
Gießen sollten Sie die Pflanzen im Winter nicht. Ist die Raumtemperatur niedrig genug, verdunstet kein Wasser und die Sukkulenten können von ihren Wasserreserven zehren. Düngen ist absolut tabu, wenn Sie Kakteen überwintern. Es würde ebenso wie zu viel Wärme, Licht und Wasser dazu führen, dass die Pflanze unerwünschte Seitentriebe ausbildet und vergeilt.