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Ölfarben verdünnen: geeignete Flüssigkeiten


Bloß nicht mit Wasser!
Ölfarben verdünnen – diese Flüssigkeiten sind geeignet

Profi-Maler verdünnen Ölfarben meistens mit Terpentin. Sollte das Verdünnungsmittel nicht zur Hand sein, eignen sich auch andere Flüssigkeiten, die Sie wahrscheinlich in Ihrem Vorratsschrank stehen haben.

Aktualisiert am 25.05.2022|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, br
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Wer bisher mit Acryl- oder Aquarellfarben gemalt hat und zum ersten Mal zu Ölfarben greift, muss sich umstellen: Ölfarben lassen sich nicht mit Wasser verdünnen. Das liegt daran, dass sich ölige und wässrige Bestandteile nicht ohne weiteres vermischen – zum Verdünnen der Farben wird also eine Flüssigkeit gebraucht, die sich mit Öl verbindet. Nur damit lässt sich die Farbe so verdünnen, dass sie auch mit weniger Deckkraft auf Papier oder Leinwand aufgetragen werden kann.

Ölmalerei: Wenn die Farbe zu dick aus der Tube kommt, sollte man sie vor dem Auftragen verdünnen.Vergrößern des Bildes
Ölmalerei: Wenn die Farbe zu dick aus der Tube kommt, sollte man sie vor dem Auftragen verdünnen. (Quelle: Shotshop/imago-images-bilder)

Ölfarben verdünnen mit Terpentin

Am besten verwenden Sie Terpentin, das eigens für diesen Zweck im Künstlerbedarf angeboten wird. Das Lösungsmittel gibt es in verschiedenen Ausführungen, so lässt etwa hochwertiges Balsam-Terpentin die Farben besonders stark strahlen. Mittlerweile ist Terpentin auch geruchsneutral ohne den beißenden Lösungsmittelgeruch erhältlich.

Indem Sie ein, zwei Tropfen Terpentin auf der Mischpallette in die Farbe rühren, wird diese dünnflüssiger und ist dann leichter aufzutragen. Das Terpentin verdunstet aus dem fertigen Gemälde und hinterlässt keinerlei Spuren. Auf die Trockenzeit wirkt es sich nicht aus.

Tipp
Etwas Terpentin auf einem Lappen eignet sich auch dazu, die Pinsel zu reinigen.

Ölfarben verdünnen mit Pflanzenölen

Ölfarben bestehen aus Pigmenten und härtenden Ölen wie etwa Leinöl. So ist es nur logisch, dass sich die Farben auch mit Leinöl "öliger" und somit dünnflüssiger machen lassen. Auch Sonnenblumen-, Hanf-, Walnuss- oder Mohnöl eignen sich zum Verdünnen von Ölfarben. Die so geschmeidiger gemachten Farben lassen sich dadurch leichter und mit geringerer Deckkraft verarbeiten. Allerdings verlängert die Zugabe von Speiseölen die Trockenzeit der aufgetragenen Farben.

Wenn Sie das Gegenteil erreichen wollen, also die Ölfarbe zu dünn ist und fester werden soll, können Sie sogenannte Malbutter (im Künstlerbedarf erhältlich) hinzufügen. Dadurch entsteht eine feste, stark deckende Paste, die sich für bestimmte Maltechniken, wie etwa die Spachteltechnik, gut eignet.

Verwendete Quellen
  • Schmincke
  • Hausjournal
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