t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeHeim & GartenHaushaltstipps

Holzbock und Hausbock: Verwechslungsgefahr


Wichtige Merkmale
Holzbock und Hausbock: Verwechslungsgefahr

Eine Verwechslung zwischen Holzbock und Hausbock ist im Grunde nur begrifflich möglich, sehen sich die beiden Tiere doch kaum ähnlich und haben sie auch unterschiedliche Lebensräume. Die wichtigsten Merkmale erfahren Sie hier.

Aktualisiert am 01.08.2014|Lesedauer: 2 Min.
tl (CF)
News folgen

Gemeiner Holzbock: Zeckenart

Der Gemeine Holzbock, lateinisch ixodes ricinus, ist eine hierzulande lebende Zeckenart, auch wenn sein Name nach einem Holzschädling klingt. Die Zecken leben vornehmlich in Wald und Feldern. Für den Menschen können die kleinen Tiere gefährlich werden, wenn sie auf die Haut gelangen – etwa, weil ein Spaziergänger in kurzen Hosen durch die Wiesen gestreift ist – sich festbeißen und eine Blutmahlzeit einnehmen.

Über den Speichel überträgt der Holzbock nämlich ernst zu nehmende Viruskrankheiten wie die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) und Borreliose. Zu einer Verwechslung mit dem Hausbock kommt es aufgrund der Namensähnlichkeit. Aussehen, Lebensraum und Verhalten sind jedoch vollkommen unterschiedlich.

Keine Verwechslung mit dem Hausbock

Bei dem Hausbock handelt es sich um einen der wichtigsten Holzschädlinge in Europa. Umgangssprachlich wird er häufig fälschlicherweise als Holzbock bezeichnet. Im Gegensatz zum echten Holzbock dringt er nicht über direkten Kontakt mit dem Menschen in dessen Heim ein, sondern über die Verarbeitung von Holz. Besonders in Dachstühlen, Schuppen und Scheunen ist der Käfer anzutreffen. Ein Befall sollte umgehend bekämpft werden, in einigen Bundesländern muss er sogar gemeldet werden.

Äußerlich ist eine Verwechslung mit dem Namensvetter ausgeschlossen: Die Zecken besitzen wie alle Spinnentiere acht, die Käfer lediglich sechs Beine. Zudem ist der Hausbock deutlich größer, länglicher und insgesamt massiger. Sein Kopf grenzt sich deutlich vom Körper ab. Die Larven, welche den eigentlichen Schaden hervorrufen, sind etwa 30 Millimeter lang, cremeweiß und ähnlich wie eine Schraube geformt. Am Kopf befinden sich kräftige Fraßwerkzeuge, mit welchen sie sich durch das Holz fressen.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website