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Unkraut entfernen mit Hausmittel: Wie gut funktioniert das?


Chemiefreie Unkrautentfernung
Vorsicht bei diesen Hausmitteln gegen Unkraut

Das ständige Unkrautjäten ist Ihnen lästig? Einfache Hausmittel versprechen schnelle Hilfe. Wir erklären Ihnen, wie sie anzuwenden sind und wie sie wirken.

21.05.2023|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Kathleen Strobach
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Ihr Garten oder Ihre Terrasse sind Ihr Wohlfühlparadies. Bricht ständig Unkraut hervor, raubt Ihnen das Zeit und Nerven. Und es verdirbt die Freude am Draußensein. Gibt es ein Mittel, das Giersch und Co. dauerhaft und umweltverträglich vertreibt?

Auf Gehwegen können Sie ohne Chemikalien das Unkraut abflammen.Vergrößern des Bildes
Auf Gehwegen können Sie ohne Chemikalien das Unkraut auch abflammen. (Quelle: greenphotoKK/getty-images-bilder)

Mit diesen Hausmitteln wird es unkrautfrei

Alternativ zum teuren Chemieprodukt helfen diese Mittel gegen Unkraut:

Natron

Natron ist ein Bestandteil von Backpulver. Es neutralisiert saure Böden. Verdunstet das Gießwasser, bleibt das klebrige Pulver zurück und verschließt die Spaltöffnungen der Pflanzen, wodurch sie ersticken. So wenden Sie es an:

  • Mischen Sie einen erhitzten Esslöffel Natron mit einem Liter Wasser.
  • Sprühen Sie die abgekühlte Mischung auf das Unkraut.

Essig und Essigessenz

Die Säure im Essig verätzt die Pflanze samt Wurzeln. Hierfür eignen sich Tafel-, Brandwein- oder Apfelessig. So wird es gemacht:

  • Mischen Sie 250 Milliliter Essig mit 750 Milliliter Wasser und kochen die Mischung auf.
  • Essigessenz mischen Sie im Verhältnis 1:15 mit Wasser.
  • Verteilen Sie die Mischung mit einer Sprühflasche oder Spritze auf dem Unkraut.

Salz und kochendes Wasser

Ein Übergießen mit kochendem Wasser tötet das Unkraut in den Ritzen Ihrer Pflastersteine schnell ab. Fügen Sie etwas Salz oder Essig bei, geht es noch schneller. Aber hier drohen Bußgelder.

Verbot und Tücken

Die Anwendung all dieser Mittel ist gemäß Pflanzenschutzgesetz auf versiegelten Flächen, wie auf Gehwegsteinen oder Ihrer Terrasse, verboten und nur für die reine Gartennutzung erlaubt. Die selbst hergestellten Lösungen werden schädlichen Pflanzenschutzmitteln gleichgesetzt. Diese Nachteile hat die Anwendung außerdem:

  • Ihre Pflastersteine werden durch die Mischungen möglicherweise porös.
  • Die Lösungen unterscheiden nicht zwischen Unkraut und Zier- und Nutzpflanzen.
  • Regen spült die Lösung ab und macht sie unwirksam.
  • Salz trocknet Ihren Boden aus, Essig und Essigsäure übersäuern ihn, Natron entzieht ihm seine Säure. Ihre Pflanzen benötigen aber das richtige Maß sauren Bodens zum Wachsen.

Starke umweltfreundliche Alternativen

Sorgen Sie lieber dafür, dass Unkraut gar nicht erst wächst.

Das geht mit einem Unkrautvlies, das durch seine dunkle Farbe die Fotosynthese durchbricht.

Flammen Sie den Wildwuchs auf Gehwegen ab und vertreiben Moos aus dem Rasen, indem Sie ihn mit einer Hand voll Kaffeesatz je Quadratmeter düngen.

Und: Unkraut ist nicht gleich Unkraut. Klee im Rasen hält durch seine Wurzeln den Boden locker, versorgt ihn mit nährendem Stickstoff und dient Bienen als Nektarquelle.

Verwendete Quellen
  • haus.de: "Unkraut vernichten ohne Chemie: Die besten Tipps" (Stand: 09.08.2022)
  • gartentipps.com: "Unkraut auf Gehweg entfernen – mit Salz?" (Stand: 15.12.2020)
  • Eigene Recherche
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