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Wollige Napfschildlaus: Wissenswertes zum Baumschädling


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Wollige Napfschildlaus: Wissenswertes zum Baumschädling

Sie ist hartnäckig und nicht schön anzusehen: Die Wollige Napfschildlaus, lateinisch Pulvinaria regalis breitet sich in Deutschland immer mehr aus. Hier lesen Sie alles, was Sie über den Baumschädling wissen müssen.

04.06.2015|Lesedauer: 2 Min.
ae (CF)
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Baumschädling ist leicht zu erkennen

Schon in den den 1960er Jahren wurde die Wollige Napfschildlaus in England beobachtet, in der Bundesrepublik trat sie zum ersten Mal 1989 in Erscheinung. Der Befall durch die Baumschädlinge ist augenfällig: Die Kolonien lassen sich anhand der Eisäckchen aus weißem Wachs, die von den Weibchen gelegt werden, leicht erkennen. Binnen weniger Jahre breiten sich die Larven massiv auf der Baumrinde aus – Wind kann die Schädlinge auch auf nahegelegene Bäume tragen.

Wollige Napfschildlaus: Optisches Ärgernis, aber keine direkten Schäden

In der Regel sieht der Befall eines Baumes durch den Schädling schlimmer aus, als er letztendlich ist. Zwar saugen die Läuse den Saft ihres Wirtes durch den Rüssel ein, doch die Bäume sterben dadurch nicht ab. Allerdings geht das Julius Kühn-Institut (JKI), das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, davon aus, dass sie anfälliger für Folgeschäden werden, da die Reservestoffbildung deutlich eingeschränkt wird. Ein gemindertes Triebwachstum und die Beeinträchtigung der Wurzelmasse können die Folge sein. Zudem ist die Optik aufgrund der jahrelang haftenden Wachswolle nachhaltig beeinträchtigt.Ist Ihr Garten betroffen, können Sie mit natürlichen Mitteln gegen die Wollige Napfschildlaus vorgehen. Die Läuse an den Bäumen können Sie mit einem Hochdruckreiniger abspülen. Allerdings ist dabei Vorsicht geboten: Sie sollten mit einem sanften Strahl arbeiten, damit die Baumrinde nicht verletzt wird. Das gezielte Aussetzen natürlicher Feinde, beispielsweise Marienkäfer oder Schlupfwespen, ist eine gute Alternative. Den Schnitt von befallenen Bäumen sollten Sie in jedem Fall abgedeckt transportieren und entsorgen, damit sich der Baumschädling dabei nicht weiter verbreitet.

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