Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schädlinge Gelbe Stachelbeerwespe bekämpfen: Tipps gegen den Schädling
Die Gelbe Stachelbeerwespe ist ein Schädling, der den Beerenstrauch zum Teil erheblich beschädigen kann. Wenn Sie die Stachelbeerwespe bekämpfen wollen, sollten Sie einige Hinweise beachten.
Eigenschaften des Schädlings
Die Gelbe Stachelbeerwespe gehört zur Familie der Blattwespen und wird zwischen fünf und fünfzehn Millimetern lang. Brust und Kopf des Schädlings haben eine schwarze Farbe, der restliche Körper ist gelb gefärbt. Die Larven der Blattwespenart können zwei Zentimeter lang werden. Ihre Körper haben eine grüne Farbe und sind mit schwarzen Haaren bedeckt. Innerhalb eines Jahres können drei Generationen des Schädlings auftreten, von denen die Larven der letzten Generation im Boden überwintern.
Schadbild erkennen
Die Larven der Gelben Stachelbeerwespe fressen ab Mai an den Blättern der Stachelbeere. Sie arbeiten sich dabei innerhalb mehrerer Wochen vom Buschinneren an den äußeren Rand vor. Bei starkem Befall kann es schon innerhalb weniger Tage zum Kahlfraß der Pflanze kommen. In seltenen Fällen fressen die Larven sogar an den Früchten. Diese vertrocknen in der Regel an den Pflanzen, da sie aufgrund der fehlenden Blätter nicht mehr ausreichend mit Sonnenenergie versorgt werden können.
Gelbe Stachelbeerwespe bekämpfen
Wenn Sie im April längliche, weiße Eier an den Unterseiten Ihrer Stachelbeerpflanzen entdecken, sollten Sie diese entfernen. Gleiches gilt für bereits geschlüpfte Larven, die Sie regelmäßig absammeln sollten. Auch ein Abschütteln der Pflanzen ist möglich – in diesem Fall sollten Sie unter der Pflanze ein Tuch ausbreiten, um die herabfallenden Schädlinge aufzufangen. Auch das Mulchen des Bodens kann einem Befall vorbeugen. Wenn Sie die Gelbe Stachelbeerwespe mit Insektiziden bekämpfen wollen, erhalten Sie im Fachhandel geeignete Mittel. Generell sollten Sie aber auf umweltschädigende Präparate verzichten.