Leinöl gegen Holzwurm: Bestes Mittel gegen die Schädlinge

Schädlinge ade

Hilft Leinöl gegen Holzwurm-Befall?

Leinöl wird gerne als Hausmittel genutzt, um Holzmöbel oder Holz-Deko vor Umwelteinflüssen zu schützen. Auch der Holzwurm kann damit ferngehalten werden.

Holzwurm-Befall ist ein Ärgernis – vor allem, wenn Sie selbst handwerklich tätig geworden sind. Leinöl kann als Schutzanstrich dienen und das Holz weniger anfällig für Schädlinge machen. Während es zur Vorbeugung ideal ist, reicht es jedoch nicht aus, wenn der Holzwurm bereits ausgebrochen ist.

Hilft Leinöl tatsächlich gegen Holzwürmer?

Leinöl kann als eine Art Schutzanstrich dienen, um Holz vor Holzwurmbefall zu schützen. Das Holz wird durch das Öl weniger anfällig für Schädlinge. Leinöl ist vor allem zur Vorbeugung gut. Wenn der Holzwurm sich aber bereits ausgebreitet hat, reicht Leinöl alleine nicht mehr aus, um diesen zu beseitigen. Trotzdem bedarf es nicht gleich einer professionellen Schädlingsbekämpfung oder Chemikalien.

Anwendung von Leinöl

Wollen Sie Leinöl als Schutzanstrich für Ihr Holz verwenden, sollten Sie wie folgt vorgehen:

1. Stellen Sie sicher, dass die Holzoberfläche trocken und sauber ist.
2. Tragen Sie mit einem sauberen Tuch oder einem weichen Pinsel eine dünne Schicht Leinöl auf die Oberfläche auf.
3. Lassen Sie das Öl gut einziehen. Dafür können Sie einige Stunden oder sogar Tage einplanen (abhängig von der Art des Holzes, Raumtemperatur, Feuchtigkeit und Dicke der aufgetragenen Schicht).
4. Sie können den Vorgang wiederholen und eine weitere Schicht auftragen, um eine bessere Abdeckung zu erreichen.

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Weitere Maßnahmen gegen Holzwürmer

Für die Beseitigung von Holzwürmern ohne den Einsatz von Chemikalien bieten sich einige Methoden an:

• Hitze: Holzwürmer vertragen keine Hitze. Wie Sie die am besten gegen den Schädling einsetzen, erfahren Sie hier.
• Kälte: Auch Kälte kann den Schädlingen entgegenwirken. Hier empfiehlt sich die Tiefkühlung, sofern die Größe des Holzstücks angemessen ist. Zwei bis drei Tage in der Gefriertruhe sollten ausreichen.
• Eicheln: Die Eicheln sollten um die Bohrlöcher aufgelegt werden. Holzwürmer fühlen sich vom Duft der Eicheln angelockt und verlassen ihren Standort. Um den Duft der Eicheln zu intensivieren, können Sie diese auseinander schneiden. Bleiben Sie aufmerksam, denn sobald die Holzwürmer sich in die Eicheln gefressen haben, sollten Sie diese entsorgen.
• Essig: Eine sehr gute Möglichkeit für die Bekämpfung von Holzwürmern ist Essig. Legen Sie ein Holzscheit oder eine Holzlatte an Ihr Möbelstück oder nutzen Sie die Eicheln. Sprühen Sie Essig in die Löcher, um den Holzwurm herauszulocken. Da er den Geruch nicht mag, wird er sich ein neues Zuhause suchen und sich in das Scheit, die Latte oder die Eicheln fressen. Diese können Sie entsorgen, sobald der Schädling umgesiedelt ist.

Leinöl kann das Holz vor Schädlingsfraß schützen. Breitet sich der Holzwurm aber bereits aus, bedarf es anderer Maßnahmen. Wie so oft ist Essig ein nützliches Mittel gegen Schädlinge und schont dabei auch das Holz. Bei Hitze und Kälte sollten Sie beachten, dass es eventuell zu Verformungen des Holzes kommen kann.