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Was fressen Marienkäfer? So vielfältig ist ihr Speiseplan


Kleine Insektenkunde
Was fressen Marienkäfer? So vielfältig ist ihr Speiseplan

Marienkäfer gelten als Glücksbringer und sind Nützlinge im Garten. Wissen Sie auch, wovon sich die gepunkteten Insekten ernähren? Wir schon!

14.10.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Jessica Jantz
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Auch wenn Sie Insekten normalerweise nicht mögen, beim Anblick eines Marienkäfers blicken Sie verzückt? Er bringt Glück und sieht mit seiner roten Farbe wirklich niedlich aus. Kein Wunder, wenn Sie dem kleinen Krabbeltierchen gern auch etwas Nahrung bereitstellen möchten. Aber wovon ernährt sich so ein Marienkäfer eigentlich? Hier bekommen Sie die Antwort.

Die Blattlaus steht auf dem Speiseplan von Marienkäfern ganz weit oben.Vergrößern des Bildes
Die Blattlaus steht auf dem Speiseplan von Marienkäfern ganz weit oben. (Quelle: pixabay.com/Nennieinszweidrei)

Was fressen Marienkäfer hauptsächlich?

Das wichtigste Nahrungsmittel für Marienkäfer sind Blattläuse. Deshalb ist das Insekt als Nützling im Garten auch so wichtig. Die kleinen Käfer fressen pro Tag bis zu 100 Exemplare und sorgen so für den Schutz Ihrer Pflanzen. Finden Sie im Gewächshaus oder im Beet besonders viele Marienkäfer auf einer Pflanzengattung, schauen Sie genauer nach. Hier könnten sich Blattläuse angesiedelt haben.

Wählerisch ist der gepunktete Käfer aber nicht, er frisst auch Fransenflügler, Spinnmilben und Schildläuse. Selbst Käferlarven stehen gelegentlich auf seinem Speiseplan. Wenn es nichts anderes gibt, knabbern Marienkäfer auch an Früchten und Bäumen.

Was fressen Marienkäfer im Haus?

Im Winter suchen sie das Warme und sind dann häufiger im Haus zu finden. Haben Sie hier keine Pflanzen mit Blattläusen, ist es um die Nahrung schlecht bestellt. Menschliche Nahrung sucht sich das Insekt nicht, am interessantesten ist der Obstkorb. Um das kleine Tierchen zu füttern, eignen sich Honig, Gelee, aber auch Rosinen. Haben Sie Holz im Garten, legen Sie ein Stück davon ins Haus. Ihr Marienkäfer wird darin Larven und andere Krabbler finden, die als Nahrung dienen.

Der Marienkäfer hält normalerweise Winterschlaf, er darf in die Natur zurück. Setzen Sie ihn nicht direkt aus, sonst erleidet er einen Kälteschock. Nutzen Sie eine Kiste mit Laub und natürlichen Bestandteilen, die Sie im Garten oder im Keller platzieren. Dort findet der Marienkäfer Nahrung und kann sich zum Winterschlaf zurückziehen. Wird es wieder wärmer, ermöglichen Sie ihm den Abflug.

Was frisst ein Pflanzenfresser-Marienkäfer?

In Deutschland finden Sie rund 70 verschiedene Marienkäferarten, einige davon sind reine Pflanzenfresser. Am bekanntesten ist der 24-Punkt-Marienkäfer, der tierische Nahrung verschmäht. Er entfernt daher leider auch nicht die Läuse am Oleander, sondern hat andere Vorlieben.

Klee, Kartoffeln und verschiedene Rüben stehen auf seinem Speiseplan. Er ernährt sich außerdem von Lupinen und Nelken. Das Problem bei dieser Marienkäferart ist, dass er Schäden hinterlässt. Er frisst die Oberseite der Blätter ab und hinterlässt so sein Schadbild. In Gärten und in der Landwirtschaft gilt der 24-Punkt-Marienkäfer nicht als Nützling, sondern als Schädling.

Übrigens: Der Name sagt nichts über die Anzahl der Punkte aus. Der 24-Punkt-Marienkäfer hat zwischen zwei und 24 Punkten.

Verwendete Quellen
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