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Nilpferde: Was fressen die Flusspferde?


Große Tiere
Was fressen Nilpferde?


17.04.2025Lesedauer: 2 Min.
An der Ostküste Südafrikas zur Grenze nach Mosambik hört man am See Sibaya das Grunzen der Nilpferde.Vergrößern des Bildes
In Afrika gehören Nilpferde zu den gefährlichsten Spezies. (Quelle: South African Tourismus/SRT-bilder)
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Nilpferde sind wahre Kolosse. Manche wiegen bis viertausend Kilogramm. Doch was frisst so ein gewaltiges Tier? Wir verraten es Ihnen.

Die auch Flusspferde genannten Dickhäuter müssen viel Nahrung zu sich nehmen, um groß und stark zu werden. Nicht umsonst erreichen sie eine Länge von bis zu 350 Zentimetern. Tagsüber ruhen sie, in der Nacht machen sie sich auf die Futtersuche. Steht dabei auch Fleisch auf ihrem Speiseplan?

Nilpferde sind Vegetarier

Ähnlich wie Elefanten nehmen Nilpferde pflanzliche Nahrung zu sich. Sie bevorzugen Gräser. Je nach Region und Vorkommen wählen sie verschiedene Grasarten aus. Dazu zählen:

  • Rohrkolben
  • Hühnerhirse
  • Liebesgräser
  • Hundszahngräser

Auch Früchte und Wasserpflanzen gehören zu ihrem Nahrungsspektrum. So verzehren sie die Frucht des Leberwurstbaums. Des weiteren nehmen sie Wassersalat, Seerosen und Laichkräuter zu sich. Die Hippos fressen auch Reis und Mais. In Zeiten der Dürre fressen sie auch Aas, beispielsweise das verstorbener Artgenossen. Nilpferde sind in der Dämmerung und der Nacht auf Futtersuche und verzehren dann bis zu 68 Kilogramm an Nahrung.

Der Lebensraum der Nilpferde

Anders als es ihr Name vermuten lässt, leben sie südlich der Sahara. An den Ufern des Nil in Ägypten ist die Art ausgestorben. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom westafrikanischen Senegal bis nach Äthiopien im Osten des Kontinents.

Im südlichen Afrika kommen sie bis nach Botswana und dem nördlichen Südafrika vor. Ihr Habitat liegt dort in offenen Graslandschaften und lichten Wäldern. Da sie sich tagsüber im Wasser aufhalten, muss der Lebensraum Flüsse und Seen beinhalten.

Die Feinde der Flusspferde

Dieses gewaltige Tier hat ausgewachsen selten Grund, sich zu fürchten. Mitunter fallen kranke Nilpferde Löwen oder Krokodilen zum Opfer. Jungtiere laufen ebenfalls Gefahr, diesen Raubtieren zum Opfer zu fallen.

Die Mutter ist jedoch sehr bedacht, ihren Nachwuchs zu schützen. Sie reagiert äußerst aggressiv auf einen Angriff. Winzig, aber um so lästiger sind Parasiten wie Zecken. Der Madenhacker, ein Sperlingsvogel, macht Jagd auf diese Plagegeister.

Nilpferde und Menschen

Die Dickhäuter gelten als dünnhäutig, nicht als sanfte Riesen. Ob Mensch oder Raubtier, wer ihrem Nachwuchs oder ihnen selbst zu nahe kommt, muss mit heftiger Gegenwehr rechnen.

Trotzdem machen Menschen seit Jahrtausenden Jagd auf Nilpferde. Es locken Fleisch als Nahrungsquelle und die Eckzähne aus Elfenbein als Profit. In Zeiten der Dürre geraten Mensch und Tier in Konflikt um das schwindende Wasser.

Nilpferde gehören zu den mächtigsten wie bekanntesten Tieren auf dem afrikanischen Kontinent. Etwa 130.000 Exemplare ruhen im Wasser und grasen in der Savanne. Es ist zu hoffen, dass es so bleibt.

Verwendete Quellen
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