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Wozu eignet sich Katzenminze? Auch für Menschen gesund


Gesundes aus dem Garten
Wofür ist Katzenminze gut?

Viele Katzen lieben Katzenminze. Doch auch für den Menschen hält die Pflanze nützliche Eigenschaften bereit. Wofür Sie sie nutzen können, lesen Sie hier.

Aktualisiert am 20.12.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Jana Lippmann
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Als Katzenminze werden etwa 250 verschiedene sommergrüne Stauden-Arten bezeichnet. Als Zierpflanzen sind aber nur 20 von ihnen in unseren Gärten zu finden. Die pflegeleichten Pflanzen werden wegen ihres dekorativen Laubes und ihrer langen Blütezeit geschätzt. Doch die Katzenminze kann noch viel mehr. Welche ihrer Eigenschaften Sie für sich nutzen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Katzenminze ist bei den namensgebenden Vierbeinern äußerst beliebt.Vergrößern des Bildes
Katzenminze ist bei den namensgebenden Vierbeinern äußerst beliebt. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Gesundheitsfördernde Eigenschaften der Katzenminze

Katzenminze enthält ätherische Öle, die ein ganzes Spektrum an positiven Eigenschaften bereithalten. Sie wirkt beruhigend, hilft beim Stressabbau und kann Symptome der Reisekrankheit mildern. Gleichzeitig hat Katzenminze belebende und erfrischende Eigenschaften. Sie wirkt krampflösend, schmerzstillend, antibakteriell und appetitanregend.

Dementsprechend vielfältig sind die Anwendungsgebiete der Staude. Sie kommt als leichtes Beruhigungsmittel und zur Förderung eines gesundes Schlafs zum Einsatz. Da sie auch fiebersenkend und schweißtreibend wirkt, unterstützt sie die Therapie von Erkältungen, Grippe und Fieber. Außerdem lindert Katzenminze Nervenschmerzen, Zahnschmerzen und Migräne sowie die Symptome von Gicht und Rheuma. Die Pflanze unterstützt das Immunsystem, fördert die Verdauung, hilft gegen Atembeschwerden und unterstützt die Wundheilung.

Anwendung der Katzenminze

Häufig kommt Katzenminze in Form von Tee zum Einsatz, oft in Kombination mit anderen Kräutern. Übergießen Sie dafür zwei Esslöffel fein zerkleinerte und getrocknete Blätter mit 250 Milliliter heißem Wasser. Täglich können Sie davon zwei bis drei Tassen trinken. Der Tee lindert unter anderem Verdauungsbeschwerden, Atembeschwerden und Erkältungskrankheiten.

Katzenminze ist außerdem als Tinktur oder ätherisches Öl erhältlich. Als Wundspülung, Kompresse oder in einem Umschlag aus zerkleinerten Blättern hilft sie, kleine Kratzer sowie Schnitt- oder Schürfwunden zu heilen. Zerkauen Sie die frischen Blätter, kann das Ihre Zahnschmerzen lindern.

Blätter und Blüten können Sie außerdem für einen Salat oder als essbare Dekoration auf dem Teller oder Dessert verwenden. Besonders empfehlenswert sind Zuchtformen mit Zitronen-Aroma, wie die Sorte "Odeur Citron".

Keine Katzenminze für Schwangere

Katzenminze kann Wehen fördern und die Geburt durch ihre Inhaltsstoffe frühzeitig in Gang setzen. Schwangere Frauen sollten Katzenminze deshalb nicht als Tee oder in anderer Form einnehmen.

Wichtig: Katzenminze ist sehr vielseitig und besitzt viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Ein Wundermittel ist die Pflanze dennoch nicht. Holen Sie sich bei ernsthaften Beschwerden in jedem Fall Hilfe durch einen Arzt. Sollten sich Durchfall oder Übelkeit einstellen, brechen Sie die Einnahme sofort ab.

Verwendete Quellen
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