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Kräuter: Welche Pflanzen sind winterhart? Eine Übersicht


Gut für Selbstversorger
Welche Kräuter sind winterhart? Eine Übersicht

Viele Kräuter sind mehrjährig und überleben die kalte Jahreszeit im Freien. Das gilt aber leider nicht für alle Arten. Wir stellen Sorten vor, die winterhart sind.

08.08.2024|Lesedauer: 2 Min.
t-online, Kerstin Helbig
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Ein Kräutergarten vor der Haustür kann eine wahre Quelle der Geschmacksvielfalt sein. Einige Kräuter lassen sich bis in den Spätherbst hinein ernten. Wenn Sie zu winterharten Kräutern greifen, können Sie außerdem im neuen Jahr Zeit und Kosten sparen, da die Neuanschaffung von Pflanzen wegfällt. Hier erfahren Sie, welche der Gewächse den Winter überstehen und was dabei hilft.

imago images 0443441386Vergrößern des Bildes
Selbst Kräuter, die nicht winterhart sind, können rund um das Jahr verwendet werden. Dafür müssen sie bloß getrocknet werden. (Quelle: IMAGO/imago)

Welche winterharten Kräuter gibt es?

Von den folgenden Kräutern können Sie bis in den Herbst hinein Blätter abernten. Die Pflanzen gelten als robust und überleben den Winter in unseren Breiten.

Salbei überwintert im Beet. Schneiden Sie die Pflanze im Herbst nicht zurück. Die frischen Blätter können für einen Erkältungstee genutzt werden. Vorsicht aber bei Pfirsich- oder Ananassalbei: Diese exotischen Arten müssen im Haus überwintert werden.

Thymian ist immergrün und kann ebenfalls im Beet bleiben. Herrscht starke Kälte, friert das Kraut möglicherweise zurück. Schützen Sie die Pflanze mit Tannenzweigen vor der Wintersonne. Im Frühjahr treibt sie neu aus. Aber aufgepasst: Der mediterrane Zitronenthymian ist nicht winterhart.

Pfefferminze zählt zu den robusten Gewächsen. Hindern Sie das Kraut nicht daran, treibt es üppig aus und verdrängt nicht selten dabei andere Pflanznachbarn. Bis zum Herbst kann es geerntet werden.

Diese Pflanzen sind winterhart, verstecken sich aber vor dem Frost

Von diesem Pflanzen werden Sie im Winter nichts zu sehen bekommen, denn sie verlieren ihre Blätter und ziehen sich ins Erdreich zurück. Im Frühling erfolgt dann allerdings wieder zuverlässig der Austrieb.

Schnittlauch muss im Herbst zurückgeschnitten werden und überdauert als Zwiebel im Boden den Winter. Auch im Winter sollte er gegossen werden, denn die Pflanze hat einen hohen Feuchtigkeitsbedarf.

Bärlauch ist ein typischer Frühblüher. Das zarte Grün können Sie ab März ernten. Bereits im Mai ist die Erntezeit beendet. Den Winter verbringt Bärlauch als Zwiebel im Boden.

Liebstöckel ist ein besonders robustes heimisches Heilkraut. Temperaturen bis –20 Grad Celsius machen dem Maggikraut nichts aus. An frostfreien Tagen sollte die Pflanze aber mit Flüssigkeit versorgt werden. Im Frühling treibt Liebstöckel dann aus und kann ab Mai geerntet werden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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