Exotische Frucht Wo und wie wachsen Ananas? Alle Infos zur Herkunft der Frucht
Frische Ananas können Sie im Supermarkt zwar das ganze Jahr über kaufen, doch dazu nimmt die Frucht weite Wege auf sich. Wo genau kommt Ananas her?
Saftig, süß und erfrischend: Die Ananas bringt ein Stück Urlaubsfeeling in unseren Alltag. Doch woher kommen diese köstlichen Früchte und unter welchen Bedingungen wachsen sie? Ananas gedeihen in warmen, feuchten Klimazonen mit Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Diese Bedingungen finden sich in tropischen Regionen oder im Gewächshaus. Erfahren Sie im Folgenden Wissenswertes über den Anbau und die Lagerung von Ananas.
In diesen Ländern werden die meisten Ananas angebaut
Ursprünglich stammt die Ananas aus Südamerika, wo sie seit mehreren Jahrtausenden fester Bestandteil der Ernährung ist. Die schmackhafte Tropenfrucht gelangte schon früh mit den Seefahrern nach Europa und verbreitete sich von dort aus weltweit.
- In Mittel- und Südamerika zählen heute Mexiko, Kolumbien, Costa Rica und Brasilien zu den größten Ananas-Exporteuren.
- Doch auch in Südostasien gibt es ertragreiche Ananas-Plantagen. Die Hauptanbaugebiete befinden sich auf den Philippinen, in Indonesien und in Thailand.
- Ein weiterer, nicht unerheblicher Teil der Ananas-Importe stammt aus Indien, Nigeria und Ghana.
Ananas-Baum oder Strauch? So sieht die Pflanze aus
Die Ananas-Pflanze zählt zu den Bromelien-Gewächsen. Doch anders als ihre Artgenossen wächst sie nicht als sogenannter "Aufsitzer" auf einem anderen Baum, sondern wurzelt fest in der Erde. Sie ähnelt aber weder einem Baum noch einem Strauch.
Rund um den kurzen Stamm der Ananas wachsen viele lange und schmale Laubblätter, die an den Schopf der Frucht erinnern. Die Ananas-Blüten entstehen am oberen Ende des Stammes, wo sich kleinere Blätter befinden. Pro Pflanze können sich bis zu 100 einzelne Blüten entwickeln. Zwar kann jede von ihnen zur Frucht werden, doch nicht zur ganzen Ananas.
Die reife Ananas entsteht, weil die vielen kleinen Beeren im Laufe des Reifeprozesses zur großen Frucht zusammenwachsen und ihr so das typische, schuppige Aussehen verleihen. Bis dieser Vorgang abgeschlossen ist, vergeht mehr als ein Jahr. Wer Ananas anbaut, braucht also viel Geduld.
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Ananas richtig lagern: das sollten Sie wissen
Die tropische Vitamin- und Mineralstoffbombe reift nach der Ernte kaum noch nach. Daher sollten Sie bereits beim Kauf unbedingt auf gute Qualität und den richtigen Reifegrad achten. Eine zum sofortigen Verzehr geeignete Ananas erkennen Sie am intensiven Duft und daran, dass die Schale auf Druck leicht nachgibt.
Günstig ist die Ananas wegen des anspruchsvollen Anbaus und der langen Transportwege meist nicht. Am besten bewahren Sie sie nur wenige Tage bei Zimmertemperatur auf, denn der Kühlschrank ist nicht der richtige Lagerort für die Ananas. Die Frucht ist, wie auch die Pflanze, äußerst kälteempfindlich.
Reste einer aufgeschnittenen Ananas müssen Sie aus hygienischen Gründen allerdings trotzdem gut verpackt im Kühlschrank verwahren. Prüfen Sie vor dem Verzehr, ob braune Stellen oder Schimmel entstanden sind oder ob die Fruchtstücke nach Alkohol riechen. Ist das nicht der Fall, können Sie die Ananas bedenkenlos genießen.
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