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Forsythien als Hecke: Das könnte eine schlechte Idee sein


Sichtschutz im Garten
Forsythien als Hecke? Warum das eine schlechte Idee sein könnte


21.02.2025 - 18:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Die gelben Blüten der Forsythie sind ein klassischer Bote von Frühling- und OsterzeitVergrößern des Bildes
Die gelben Blüten der Forsythie sind ein absoluter Hingucker, als Hecke jedoch ungeeignet. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Mit ihren strahlend gelben Blüten sind Forsythien der Inbegriff des Frühlings. Aber eignen sich die beliebten Ziersträucher auch als Hecke?

Wenn die Forsythien blühen, beginnt der Frühling. Für viele Hobbygärtner sind die dekorativen Ziersträucher nicht aus dem Garten wegzudenken und sorgen mit ihrer üppigen Blüte ab Anfang März für gute Laune. Doch lassen sich die Blühsträucher auch als Hecke pflanzen? Wir verraten, ob das eine schlechte Idee ist und welche Alternativen mehr Freude bringen.

Gelber Blickfang: Forsythie als pflegeleichte Hecke

Aus Sicht des Gärtners sind Forsythien ideale Heckenpflanzen, denn sie sind robust, pflegeleicht, winterhart und schnittverträglich. Zudem erreichen die Zierpflanzen eine Höhe zwischen zwei und drei Metern und bieten einen dekorativen Sichtschutz. Die üppige Blütenpracht und die malerische, im Alter leicht überhängende Wuchsform kreieren besonders im Frühjahr einen attraktiven Blickfang.

Betrachtet man eine Forsythien-Hecke allerdings aus Sicht von Bienen, Hummeln und Co. zeigen sich schnell Nachteile. So besitzt der goldgelbe Blickfang keinen ökologischen Wert, bildet weder Nektar noch Früchte und ist für Insekten keine Nahrungsquelle.

Nicht insektenfreundlich: Forsythien bieten keinen Nektar und Pollen

Mag die Forsythie aus Gärtnersicht eine hervorragende Wahl für die heimische Hecke sein, erweist sie sich aus ökologischer Sicht nicht als vorteilhaft. Insekten bietet sie keine Nahrungsquelle. Trotzdem lockt sie Bienen und Hummeln mit ihren leuchtend gelben Blüten an, die auf der Suche nach Futterpflanzen wertvolle Energie verbrauchen. Dabei ist das zeitige Frühjahr für Insekten sowieso eine kritische Zeit, weil nur wenige Blühpflanzen mit Nektar und Pollen aufwarten.

Dekorativ und bienenfreundlich: Alternativen zur Forsythien-Hecke

Auch bei Forsythien gilt, dass die Ausnahme die Regel bestätigt. Denn es gibt eine einzige Sorte des Blühstrauchs, die immerhin eine geringe Menge Pollen produziert: Forsythie "Beatrix Farrand". Möchten Sie also nicht auf eine Goldglöckchen-Hecke verzichten, treffen Sie mit dieser Sorte die beste Wahl.

Tipp: Indem Sie andere Frühblüher pflanzen, können Sie den fehlenden Nährwert einer Forsythien-Hecke etwas ausgleichen. Empfehlenswert sind vor allem Blausternchen, Gemeiner Schneeball, Glockenhasel, Kornelkirsche, Krokus, Narzisse, Traubenhyazinthe, Weide und Winterling.

Entscheiden Sie sich gegen eine Hecke aus Forsythien, weil Sie Pflanzen mit ökologischem Wert in Ihren Garten integrieren möchten, müssen Sie nicht auf einen blühenden Sichtschutz verzichten. Blasenstrauch, Duftjasmin, Fingerstrauch, Gartenhibiskus, Kornelkirsche und Spiere präsentieren sich als attraktive Alternativen und entfalten teilweise ebenfalls eine goldgelbe Blütenpracht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche

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