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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bäume Birnengallmücke: Schädling in der Frucht
Die Maden der Birnengallmücke befallen die jungen Früchte des Birnbaums. Als auffällige Symptome gelten die verformten und schwärzlichen Fruchtkörper. Erfahren Sie hier, wie Sie den Schädling bekämpfen können.
Birnengallmücke: Symptome
Die Birnengallmücke legt ihre Eier im April in den Birnenblüten ab. Die nach einigen Tagen schlüpfenden Maden dringen gezielt bis zum Fruchtknoten vor und fressen ihn hohl. Die Speichelinhaltsstoffe bewirken eine Verformung und Verdickung der heranreifenden Frucht, später verfärbt sich der Fruchtköper ganz oder teilweise schwarz.
Die etwa 100 weißlichen Maden, die in den verkümmerten Fruchtkörpern enthalten sind, verlassen die Früchte nach circa sechs Wochen und verpuppen sich in etwa zehn Zentimetern Tiefe im Erdboden. Im anschließenden Frühjahr befallen die herangewachsenen Insekten wiederum die Blüten des Birnbaums.
Birnbaum-Schädling bekämpfen
Die Birnengallmücke bekämpfen Sie am besten, indem Sie die von den Schädlingen befallenen Früchte regelmäßig – am besten täglich – vom Boden oder vom Baum sammeln und restlos vernichten, zum Beispiel durch Verbrennen. Dadurch unterbrechen Sie die Fortpflanzungskette des Schädlings. Als besonders anfällig für die Birnengallmücke gelten laut "bio-gaertner.de" die Sorten Clairgeaus Butterbirne, Diels Butterbirne, Pastorenbirne und Williams-Christ-Birne.
Allerdings gibt es nach Angaben des Pflanzenschutzdienstes des Regierungspräsidiums Gießen bislang keine Erkenntnisse darüber, dass die "Birnensorten unterschiedlich anfällig für die Birnengallmücke" sind. Um Ihre Birnbäume vor dem Schädling zu schützen, können Sie deren Widerstandsfähigkeit mit Pflanzenstärkungsmitteln aus dem Fachhandel verbessern.