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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bäume Haselnuss vermehren: Stecklinge und Steckholz
Wer seine Haselnuss vermehren will, hat die Wahl zwischen drei Möglichkeiten: das Absenken eines Triebes, die Anzucht aus Früchten oder Stecklingen. Die letzte Methode ist die simpelste, aber ertragreichste Variante.
Mit Stecklingen Haselnuss vermehren
Der beste Zeitpunkt, zu dem Sie die Haselnuss vermehren können, ist im Herbst. Kurz nach der Ernte findet nämlich der jährliche Rückschnitt statt, der verhindert, dass der Strauch zu sehr auswuchert. Sammeln Sie die kräftigsten der abgeschnittenen Zweige auf, entfernen die Blätter am unteren Drittel und stecken Sie ihn bis zu dieser Höhe in Anzuchterde. Stellen Sie den Topf dann an einen hellen, aber nicht vollsonnigen Ort und halten Sie die Erde gleichmäßig feucht. Nach kurzer Zeit sollten die Stecklinge Wurzeln ausbilden. Knospen werden in den meisten Fällen aber erst im folgenden Frühjahr zu sehen sein.
Absenker: Tief hängende Zweige eingraben
Eine andere Möglichkeit, mit der Sie einen Strauch der Haselnuss vermehren können, ist das Absenken oder Umbiegen eines tief ansetzenden Triebes. Drücken Sie den Zweig in die Erde und stabilisieren ihn mit einem Gewicht, einem Kupferdraht oder einem Metallhering. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Stecklingen erfolgt die Versorgung mit Nährstoffen hier direkt über die Mutterpflanze. Sobald der Trieb eigene Wurzeln bildet, können Sie ihn von der Mutterpflanze trennen.
Vorteil dieser beiden Methoden gegenüber der Vermehrung durch Früchte ist, dass die Jungpflanzen aus Stecklingen oder Absenkern mit höherer Wahrscheinlichkeit schon bald eigene Haselnüsse tragen.