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Wasserfledermaus: Steckbrief der Jägerin über stillem Wasser


Gartengestaltung
Wasserfledermaus: Steckbrief der Jägerin über stillem Wasser

Wie der Name vermuten lässt, liegt das bevorzugte Habitat der Wasserfledermaus in der Nähe des kühlen Nass. Ob das Tier auch einmal in Ihren Garten angetroffen werden kann und was Sie noch über die Fledermaus wissen sollten, lesen Sie hier.

08.06.2015|Lesedauer: 2 Min.
fb (CF)
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Optische Merkmale der Wasserfledermaus

Die Wasserfledermaus besticht durch ihre vergleichsweise kurzen Ohren. Insgesamt erreicht das zierliche Geschöpf gerade einmal eine Größe von 45 bis 55 Millimetern. Ihre kleinen Flügel kommen ausgebreitet auf eine Spannweite zwischen 24 und 27 Millimetern. Mit einem Gewicht zwischen 7 und 15 Gramm ist die Wasserfledermaus ein absolutes Leichtgewicht, was sich bei der Jagd wiederum auszahlt. Ein besonderes optisches Merkmal der Fledermausart sind die mit Borsten behaarten und relativ großen Füße.

Weit verbreitete Fledermausart

Die Verbreitung der Wasserfledermaus in Deutschland ist nahezu flächendeckend. Ob Sie das Tier auch einmal in Ihrem Garten beobachten können? Nicht unbedingt: Im Vergleich zu anderen Fledermausarten ist die Wasserfledermaus nur selten in bewohnten Gebieten anzutreffen, sie bevorzugt die Ruhe in Wasser- und Waldrandnähe. Geht es Ihnen ähnlich und Sie besitzen einen Garten in Waldnähe, kann es also durchaus doch einmal vorkommen, dass Sie die Fledermaus als Gast begrüßen dürfen.

Den Winter verbringt die Wasserfledermaus ebenfalls lieber in der Natur und sucht sich nur selten Quartiere wie Dachstühle in Wohngebieten. Gelegentlich lässt sie auch in unterirdischen Höhlen nieder, die im besten Falle feucht und frostfrei sind. Je nach Größe der Unterkunft wird diese von 20 bis 50 Tieren bewohnt. Abseits der kalten Monate nistet sich die Myotis daubentonii, wie ihr lateinischer Name lautet, am liebsten in Baumhöhlen ein.

Die Speisekarte der Fledermaus

Auf dem Speiseplan der Wasserfledermaus stehen in erster Linie kleine Insekten wie Mücken, Schnaken oder Falter. Gelegentlich fallen jedoch auch kleine Fische wie das Moderlieschen in ihr Beuteschema. Um an ihre Leibspeise zu kommen, jagt das kleine Tier in Gewässernähe und gleitet dabei in Windeseile gut 15 Zentimeter über der Wasseroberfläche. Die Chance, auf dieser Höhe auf Zuckmücken zu treffen, ist dabei am größten. Gelegentlich fischt die Fledermausart allerdings auch nach auf dem Gewässer treibende Insekten.

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