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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengestaltung Braunes Langohr: Steckbrief der langohrigen Fledermaus
Bei der Bezeichnung "Braunes Langohr" denken Sie an einen Hasen? Leider daneben – es handelt sich um eine Fledermaus! Lesen Sie hier einige spannende Informationen über die nachtaktiven Tiere mit den großen Lauschern.
Braunes Langohr: Aussehen, Lebensraum und Verhalten der Tiere
Wer Fledermäuse mag, wird diese Art lieben: Ein Braunes Langohr hat nicht nur nett aussehende, lange Ohren, sondern auch niedliche Knopfaugen. Erwachsene Tiere erreichen eine Körperlänge von bis zu 53 Millimetern und eine Flügelspannbreite von rund 280 Millimetern. Ihr Gewicht beträgt rund zwölf Gramm – somit gehört das Braune Langohr zu den mittelgroßen Fledermausarten. Die Art ist oft in der Nähe von menschlichen Siedlungen anzutreffen, sie bezieht gerne Quartiere in Dachböden oder im Zwischendach von Wohnhäusern. Ihren Winterschlaf verbringen die Tiere gerne in feucht-kühlen Umgebungen wie Kellern. Die Fledermaus jagt unterschiedliche Insekten und findet sie regelmäßig in Parkanlagen, naturnahen Gärten aber auch Misch- und Laubwäldern.
Besondere Kennzeichen? Die Ohren der Fledermaus
Ein Braunes Langohr lässt sich optisch sehr gut an den Ohren erkennen: Sie werden etwa vier Zentimeter lang und sind somit in etwa so groß wie der Rest des Körpers. Die Lauscher lassen die Fledermausart besonders possierlich wirken, sie haben jedoch vor allem einen biologischen Sinn: Sie helfen den Tieren dabei, noch die leiseste Bewegung von potenziellen Beutetieren zu hören, und kein Echo ihrer Ultraschallrufe kann für sie zu leise sein. So praktisch die Ohren für die Jagd sind, so ungünstig sind sie für die Tiere im Schlaf – deshalb klappt das Braune Langohr sie dann nach hinten und versteckt sie unter den zusammengefalteten Flügeln. So verliert es über die großen Ohren weniger Körperwärme.