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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sträucher Loganbeere: Reich tragende Beerensorte
Bei der Züchtung der schmackhaften Loganbeere ist der Zufall zu Hilfe gekommen. Die unabsichtliche Kreuzung von Himbeere und Brombeere vereint die Vorzüge der jeweiligen Beerensorten. Das Ergebnis ist köstlich.
Loganbeere: Wenn der Zufall Früchte trägt
Die Loganbeere entstand durch Zufall Ende des 19. Jahrhunderts in Kalifornien. Namensgeber ist ihr Entdecker, der Richter J. H. Logan, der die Beerensorte in seinem Garten fand. Der selbstbefruchtende Strauch der Loganbeere ähnelt mit seinen feinen stacheligen Ruten im Wuchs einer Brombeere und kann bis zu fünf Metern hoch werden. Die leicht frostempfindliche Rankpflanze verliert im Winter ihre dunkelgrünen Blätter. Die Früchte der Loganbeere reifen früher als die ihrer Zuchteltern, nämlich schon von Juli bis Ende August. Dabei erlangen die Loganbeeren nicht nur die doppelte Größe von Himbeeren, sondern die Pflanze trägt auch besonders viele feste Früchte. Bei guter Pflege kann ein Strauch bis zu zwölf Pfund an Beeren erbringen. Die süßen Loganbeeren sind wegen ihres relativ hohen Säuregehalts ideal für die Herstellung von Marmelade oder Gelee geeignet.
So gedeiht die Beerensorte
Ein feuchter und schattiger Standort ist für die Loganbeere besonders gut geeignet. Vermeiden Sie jedoch Staunässe. Halbschatten bis Sonne kann der Strauch aber auch vertragen. Als stark wuchernde Rankpflanze ist die Loganbeere dankbar für eine Rankhilfe. Dabei sollte der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen mindestens zwei Meter betragen. Befreien Sie die Loganbeere nach der Ernte von alten Ruten. Als Hybride – also Produkt einer Kreuzung – lässt sich diese Beerensorte leider nicht ohne Weiteres über Samen vermehren. Doch über abgeschnittene Ruten, die zum Austreiben der Wurzeln in die Erde gepflanzt werden, können Sie neue Exemplare der kalifornischen Beerensorte gewinnen.