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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengeraete Forke: Rustikales Gartengerät für viele Zwecke
Die Forke hat viele Namen: Grabegabel, Mistgabel und Heugabel sind nur einige davon. Was die bäuerlichen Gartengeräte gemeinsam haben und worin sie sich im Detail unterscheiden, erfahren Sie hier.
Forke: Gabel mit Zinken
Die Forke gehört zu den ältesten Gartengeräten überhaupt und ist in der Landwirtschaft weit verbreitet. Das Werkzeug besteht aus drei Teilen: einem Griff, einem kräftigen Stiel aus Hartholz und einer Metallgabel. Je nach Ausführung weist die Gabel zwei bis vier spitze oder stumpfe Zinken auf, die an einer waagerechten Achse angebracht sind. Die Achse bildet den oberen Rand der Gabel und bietet eine Trittfläche für den Fuß. Wird von oben auf die Forke aufgetreten, gleitet sie leicht ins Erdreich.
Forken für alle Fälle
Der Aufbau der Forke ist an den Verwendungszweck des Gartengeräts angepasst. So weisen Gabeln, die zum Umgraben von Erde konzipiert wurden, besonders breite Zinken auf, mit denen die Erde leicht aufgenommen werden kann. Gabeln, die zum Aufnehmen von Heu oder Mist gedacht sind, sind häufig filigraner. Ihre Zinken sind schmal und spitz, wodurch sie nicht so schnell an dem lockeren Material hängen bleiben. Da die Gabel aus weniger Material besteht, wiegt sie zudem weniger und kann über einen längeren Zeitraum benutzt werden. Eine besondere Ausführung der Forke ist der sogenannte Krail. Das Werkzeug wird zur Ernte unterirdisch wachsender Gemüsesorten, allen voran Kartoffeln, eingesetzt. Die Metallgabel bildet hier einen rechten Winkel zum Stiel. Wird das Werkzeug hinter der Pflanzstelle in den Boden getrieben und der Stiel nach oben gehebelt, bleiben die Knollen an den Zinken hängen und können leicht an die Erdoberfläche gebracht werden.