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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenmöbel Gartenmöbel aus Rattan: Woher stammt das Material?
Neben Holz gehören Gartenmöbel aus Rattan zu den schönsten Möbeln, die es zu kaufen gibt. Diese Möbel strahlen einen fernöstlichen Charme aus, aber das Material hat auch seine Nachteile.
Gartenmöbel aus Rattan sind seit langer Zeit beliebt
Nicht erst seit heute sind Gartenmöbel aus Rattan sehr beliebt, schon die englischen Kolonialherren schmückten ihre Gärten und Terrassen mit Möbeln aus diesem Material. Im 17. Jahrhundert kam die Rattanpalme nach Europa und wurde sehr schnell zu einem begehrten Werkstoff, vor allem für Möbel.
Der berühmte Möbeldesigner Mies van der Rohe entwarf bereits im Jahre 1927 einen freischwingenden Sessel aus Rattan, der bis heute als ein echter Klassiker der Bauhaus Ära gilt. Für die Möbelherstellung von heute werden jedes Jahr rund 440 Millionen Tonnen Rattan benötigt, das zu 90% aus Indonesien stammt.
Rund zwei Drittel der Einwohner Indonesiens arbeiten direkt oder auch indirekt für die Rattanindustrie und verarbeiten den Exportschlager Nummer eins zu Möbeln, die in die ganze Welt verschickt werden.
Schön aber empfindlich: Gartenmöbel aus Rattan
Rattan ist ein natürliches Material und deshalb auch entsprechend empfindlich. Wenn Sie sich für Gartenmöbel aus Rattan entscheiden, müssen Sie diese immer sehr sorgsam pflegen. Dabei spielt Feuchtigkeit eine sehr große Rolle. Damit Ihre Möbel ihre Biegsamkeit behalten und das Rattan nicht spröde wird, sollten Sie sie ab und an mit einem Lappen befeuchten.
Im Freien sollten die Möbel allerdings immer an einem trockenen Platz stehen, denn das Material ist anfällig für Schimmel und Pilze. Lassen Sie deshalb Ihre Rattangartenmöbel auch im Winter nicht draußen stehen.