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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartengestaltung Steinbrech: Bodendecker mit hübschen Blüten
Steinbrech ist eine krautartige Pflanze, die nicht nur in Steingärten hervorragend als Bodendecker dienen kann. Hier finden Sie Hinweise zu Eigenschaften und Pflege der Pflanze.
Eigenschaften
Die Gattung der Steinbrechgewächse umfasst etwa 450 verschiedene Arten, die sich zum Teil sehr ähnlich sind. Der Steinbrech ist eine ein- bis zweijährige Pflanze, die einen starken und krautigen Wuchs aufweist. Eine besondere Art ist der Moossteinbrech, der eine Höhe von fünf Zentimetern erreicht und dessen Blüten eine purpurne Färbung annehmen. Die zahlreichen Blüten selbst können bis zu zwanzig Zentimeter hoch werden. Die meisten Arten dieser Bodendecker-Pflanze bilden Blüten in rispenartigen, traubigen Blütenständen aus. Die Blütezeit ist von April bis Juni, die Palette der Farben reicht von Weiß über Orange bis Rot oder Purpur.
Steinbrech im Garten
Viele Sorten eignen sich besonders, um in einem Steingarten Teile des Bodens zu bedecken, beispielsweise an Wegen oder Treppen. Auch die Nordseite von Wänden ist ein guter Ort für das Kraut. Der ideale Standort für den Bodendecker sollte einen durchlässigen, frischen, humus- und nährstoffreichen Boden aufweisen. Der Platz sollte außerdem halbschattig sein, um das Kraut nicht mit zu viel Licht zu überfordern. Die Pflanzen setzen Sie am besten in einem Abstand von etwa zwanzig Zentimetern in die Erde, in die Sie idealerweise etwas verrotteten Kompost eingearbeitet haben.
Tipps zur Pflege des Bodendeckers
Ein hübsches Bild ergibt sich, wenn Sie den Steinbrech in die Nähe von Grasnelken, Strochschnabel oder Enzian pflanzen, da die zahlreichen Blüten so gut zur Geltung kommen. Insgesamt ist Steinbrech eine sehr pflegeleichte Pflanze, die nicht viel Aufmerksamkeit benötigt; lediglich im Herbst sollten sie abgestorbene Blattrosetten vorsichtig entfernen. Eine Bewässerung ist nur bei andauernder Trockenheit erforderlich. Vermehren können Sie Ihren Steinbrech mittels Aussaat – dafür entnehmen Sie im Herbst Samen, die Sie trocken, dunkel und kühl lagern. Im Februar können Sie in einem warmen Zimmer in Töpfen neue Pflanzen heranziehen, die Sie dann im Frühling aussetzen.