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Heide als Bodendecker: Ein Kraut für jede Jahreszeit


Anspruchslose Gartenpflanze
Heide als Bodendecker: Ein Kraut für jede Jahreszeit

Heidekraut ist ein idealer Bodendecker und entfaltet zu jeder Jahreszeit seinen eigenen Reiz. Vor allem im Herbstgarten darf die bunte Heide auf keinen Fall fehlen.

Aktualisiert am 30.08.2018|Lesedauer: 2 Min.
t-online, dpa, fk (CF)
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Das Heidekraut erzeugt einen farbigen Teppich mit faszinierenden Blüten. Außerdem eignet sie sich ideal als langlebiger und robuster Grabschmuck. Selbst Honig wird daraus gewonnen.

Calluna VulgarisVergrößern des Bildes
Calluna Vulgaris: Heide ist ausgesprochen einfach zu kultivieren. (Quelle: ph2212/getty-images-bilder)

Heide in zahlreichen Formen und Farben

Bei Heidekraut denken die meisten Menschen an niedrig bleibende Bodendeckerpflanzen, die durch ihre violetten, rosafarbenen oder weißen Blüten bestechen. Tatsächlich handelt es sich bei Heide aber um eine sehr artenreiche Pflanzenfamilie, bei der manche Vertreter eine Größe von bis zu sechs Metern erreichen. Auch sind zahlreiche unterschiedliche Blütenformen und Farben vertreten. In Deutschland sind vor allem die Bodendeckerarten aus der Erica-Familie bekannt. Beliebt ist auch die Besenheide. Auch wenn die meisten Heidearten erst im Herbst ihre volle Blütenpracht zeigen, gibt es einige, die bereits Anfang Juli erblühen.

Als Ersatz für die Sommerpflanzen eignen sich vor allem die Besenheide (Calluna vulgaris) und die Schneeheide (Erica carnea). Sie sind zudem am ehesten im Handel erhältlich.

Anspruchslose Gartenpflanze mit geringem Nährstoffbedarf

Heide ist ausgesprochen einfach zu kultivieren. Sie gedeihen am besten auf sauren, kalkfreien und sandigen Böden, die arm an Nährstoffen und Mineralien sind.

Die meisten Bodendeckersorten sind sehr langlebig, wachsen allerdings auch sehr langsam. Dafür ist die Blütezeit relativ lang. Das Heidekraut blüht auch dann noch, wenn die meisten anderen Gartenpflanzen längst verwelkt sind.

Der ideale Standort ist sonnig. Nur die Schneeheide kann auch im Halbschatten gepflanzt werden. Manche Heidekrautarten sind nur bis etwa -5 Grad frosthart und vertragen keine extreme Kälte. In Gegenden mit kalten Wintern sollten Sie diese Arten lieber im Topf kultivieren.

Heide als Bodendecker einsetzen und kombinieren

Im Garten wird Heidekraut gerne als Bodendecker eingesetzt, da es dichte, immergrüne Teppiche bildet. Experten empfehlen, Heide als Bodendecker mit Zwergkoniferen, Rhododendron, Azaleen oder Ziergräsern zu kombinieren, da diese Kombination besonders stimmig wirkt und auch sehr pflegeleicht ist.

Achten Sie jedoch darauf, die Heide regelmäßig im Frühjahr zurückzuschneiden, damit die Pflanzen nicht verkahlen. Besenheide muss jährlich, Erica dagegen nur alle zwei bis drei Jahre zurückgeschnitten werden. Staunässe sollten Sie möglichst vermeiden, da die Pflanzen dies schlecht vertragen.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • eigene Recherche
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