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Scharbockskraut: Gelber Frühblüher mit giftigem Wirkstoff


Gartengestaltung
Scharbockskraut: Gelber Frühblüher mit giftigem Wirkstoff

Scharbockskraut trägt zur Blütezeit glänzende, buttergelbe Sternenblüten, die gerne in Massen auftreten. Beim Verzehr können diese zu Margen-Darmreizungen führen, dagegen sind die Blätter und Knollen des Frühblühers jedoch genießbar und gelten sogar als gesund.

25.02.2013|Lesedauer: 2 Min.
nb (CF)
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Gelber Frühblüher mit Nutzeigenschaften

Das Scharbockskraut, das auch als Feigwurz bekannt ist, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und wächst schon im zeitigen Frühjahr von März bis Mai an Bachrändern, in feuchten Wäldern und Wiesen in ganzen Teppichen entgegen. Dabei liebt der Frühblüher besonders basen- und stickstoffreiche Böden. Auch im Garten taucht die Pflanze gerne auf und kommt oft in natürlichen Bereichen wie einem dicht bepflanzten Gartenteich zur Geltung.

Bei einem akurat angelegten Garten kann die Pflanze aber auch störend wirken und ganz leicht entfernt werden. Nutzen Sie dazu im Frühjahr einfach einen Löwenzahnstecher. Am einfachsten lässt sich die Entfernung nach einem Regenschauer bewerkstelligen, wenn der Boden noch sehr feucht ist. Sobald die Blüten erscheinen, steigt der Anemonim- und Protoanemoningehalt des Scharbockskrauts an, der zu Magen- und Darmreizungen führen kann. Ein Grund mehr, warum der Frühblüher von einigen Hobbygärtnern ungern im Garten gesehen wird.

So lässt sich Scharbockskraut verwenden

Dabei sind Blätter und Knollen durchaus genießbar. Verwendet werden sollten Sie allerdings nur vor der Blütezeit. Dann sind sie eine wunderbare „Vitamin-C-Bombe“ im selbst gemachten Salat, so berichtet das "Mindener Tageblatt". Aber auch nach der Blüte kann das gesunde Wildkraut wieder verwendet werden. Diesmal sind es aber nicht die Blätter, sondern die Wurzelknollen, die gleichzeitig auch zur Vermehrung genutzt werden. Es ist eine Fleißarbeit, diese kleinen stärkereichen Vorratsspeicher des Krautes zu sammeln, aber es lohnt sich. Der kleine Frühlingsblüher vertreibt jede Frühjahrsmüdigkeit, wirkt vorbeugend gegen Erkältungen und gleicht den Vitaminhaushalt entsprechend aus. Achten Sie beim Verzehr aber immer darauf, dass die Pflanze nicht überdosiert verwendet wird, sonst kann es trotzdem zu Magenverstimmungen kommen.

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