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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Idylle vor der Tür So legen Sie einen Heidegarten an
Der Heidegarten gilt unter Hobbygärtnern als besonders schöne Ausprägungsform. Dabei ist das Anlegen von entsprechenden Pflanzen keine besondere Kunst. Mit dem richtigen Tipp werden die Blumen im Garten über Monate strahlen.
Eine Heide empfinden nahezu alle Menschen als einen schönen Anblick. Auch wenn oftmals viele karge Pflanzen vorhanden sind, ist der Heidegarten eine echte Attraktion. Dabei kann der Garten ruhig etwas großzügiger angelegt werden, da er auf mehreren Ebenen besonders stark zur Geltung kommt. Auch die Kombination mit anderen Pflanzen wie Kiefern oder Rhododendren sind ideal für Ihre Heidelandschaft.
Damit Sie auch den richtigen Mix anlegen, kann vorher ein Plan erstellt werden. Skizzieren Sie hierbei, welche Sorten Sie benötigen und wie Sie diese im Beet anordnen. Besonders für Hobbygärtnern mit viel Platz ist der Heidegarten ideal – planen Sie für die Landschaft ruhig mehrere Quadratmeter ein. Hier können dann kleine Wege aus Sand oder Rindenmulch für das richtige Heide-Feeling sorgen.
Wichtig ist auch der richtige Standort. Dieser sollte besonders im Frühjahr – zur Hauptblütezeit der meisten Heidepflanzen – ausreichend Sonne bieten.
Wenige Heidesorten in größeren Gruppen setzen
Wer einen Schwerpunkt mit Heidepflanzen im Garten setzen will, sollte sich auf wenige Sorten beschränken. Diese werden dafür aber in größeren Gruppen gepflanzt. Das ergebe eine gute Wirkung, erläutert der Bundesverband Garten- und Landschaftsbau (BGL) in Bad Honnef bei Bonn. Zum Spätsommer und im Herbst erblühen auch im Garten die für die Landschaft in Norddeutschland typischen Pflanzen wie Sommerheide (Calluna vulgaris), Graue Heide (Erica cinerea) und Glockenheide (Erica tetralix). Wegen ihrer dichten und gut sichtbaren Blüte im Winter ist die Schneeheide (Erica carnea) ein schönes Gestaltungselement für Beete.
Den Heidegarten erfolgreich anlegen
Ihr Heidegarten wird nur dauerhaft funktionieren, wenn die entsprechenden Bodenverhältnisse vorherrschen. Dabei muss es sich um einen sauren Boden halten, der einen niedrigen pH-Wert aufweist. Werte unter fünf werden von Fachleuten als exzellent bezeichnet. Bei Zahlen über sechs wird Ihr Heidegarten keine große Zukunft haben. Wenn nicht für eine Anpassung gesorgt wird, können Sie sich das Anlegen gleich sparen. Hierfür können Sie die oberste Bodenschicht auswechseln. Das erfordert jedoch einen erheblichen Aufwand. Einfacher ist es, den Boden mit Torf zu überarbeiten.
Ein Tipp zum Abschluss
Als Tipp für die zeitliche Planung gilt hierbei das Ende des aktuellen Sommers. Gepflanzt werden sollte die Heide daher am besten in den Monaten von September bis Oktober. Wenn Sie damit erst später beginnen, dann wird der Frost die Blumen voraussichtlich zerstören. Um den Wachstumsprozess zu fördern, können Sie gelegentlich mit etwas Dünger nachhelfen.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn
- Eigene Recherche