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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenbeet Römersalat: Gemüsespezialität Kasseler Strünkchen
Römersalat und Kasseler Strünkchen sind nur zwei von vielen Namen für die schmackhafte Salatsorte. Die wissenschaftliche Bezeichnung ist Lactuca romana, umgangssprachlich wird der Salat aber auch als Romana-Salat, Lattuga, Bindesalat, Lattich oder Kochsalat bezeichnet. Woher die alte Gemüsesorte stammt und wie Sie sie zubereiten, erfahren Sie hier.
4.000 Jahre alte Gemüsesorte
Auch wenn der Name Römersalat etwas anderes vermuten lässt, waren es nicht die Römer, sondern die Ägypter, die den Salat als Erste kultivierten. Darauf deuten zumindest alte ägyptische Reliefs hin. Offenbar verwendeten die Menschen die alte Gemüsesorte als Kochgemüse und nutzten die Samen zur Ölgewinnung. Später fand der Salat dann seinen Weg in die Mittelmeerländer und nach China. Heute ist er in Amerika und ganz Europa verbreitet.
Eigenschaften des Kasseler Strünkchen
Typisch für Römersalat sind die festen Blätter, die einen länglichen Kopf bilden. Haben die äußeren Blätter in der Regel eine saftig grüne Farbe, sind sie im Inneren der Blattrosette deutlich heller und zarter. Um diese Form zu erreichen, wurden die Köpfe früher zusammengebunden. Heute gibt es Sorten mit selbstschließenden Köpfen. Wer das Kasseler Strünkchen im eigenen Garten kultivieren will, sollte es ähnlich wie Kopfsalat behandeln. Die Zucht findet von Mitte Februar bis Anfang Juli statt, anschließend kann geerntet werden.
Zubereitung des Römersalats
Geschmacklich erinnert die alte Gemüsesorte an Kohlrabi, Spargel und Blumenkohl. Sie können die Salatblätter des Kasseler Strünkchens entweder einige Minuten lang dünsten oder als frische Zutat in einem Salat verwenden. Der weitverbreitete Caesars Salad wird klassisch mit Römersalat zubereitet. Hinzu kommen Croûtons und Parmesankäse. Das Dressing wird aus Eigelb, Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch, Salz und Pfeffer hergestellt. Je nach Rezept wird der Salat mit Tomaten, Avocados und Putenbrust ergänzt.