Winterquartier für Kübelpflanzen Profitrick hilft beim Überwintern von Pflanzen
Nicht jede Pflanze darf im Freien überwintern. Aber oft fehlt ein geeignetes Winterquartier für Kübelpflanzen. Profi-Gärtner kennen da einen praktischen Trick.
Um Bäume und Sträucher im Topf vor der Winterwitterung zu schützen, stellen Experten die Pflanzen ganz dicht zusammen. So lassen sie sich einfacher mit Vlies abdecken. Darauf weist der Bund deutscher Baumschulen (BdB) in Berlin hin.
Topfpflanzen nah an die Wand rücken
Eine Alternative für zu Hause ist, die Topfpflanzen über die kalten Monate an eine schattenspendende Wand oder unter ein Dach zu stellen. Dort machen ihnen Temperaturen um den Gefrierpunkt nichts aus. Zusätzlich werden Mulch, Tannenzweigen oder Kokosmatten auf den Wurzelraum gelegt. Die Töpfe verpackt man in Vlies und stellt sie am besten auf eine Styropor- oder Holzunterlage.
Bei diesen Maßnahmen geht es nicht nur um den Schutz vor Frost. Vielmehr leiden die eigentlich eher unempfindlichen Pflanzen im Freien unter stark schwankenden Temperaturen - zwischen tiefen Minusgraden bei Nacht und Plusgraden bei Sonnenschein am Tag. Das Sonnenlicht kurbelt den Stoffwechsel der Pflanzen an. Das macht sie frostanfälliger.
Nicht jede Pflanze darf draußen bleiben
Besonders frostempfindliche Pflanzen wie Oleander oder Zitrusbäumchen müssen natürlich trotzdem wärmer überwintern und brauchen ein Winterquartier im Haus. Doch Kübelpflanzen wie Buchsbäume, Hortensien oder Rosen können durchaus wie beschrieben im Freien bleiben.
- Nachrichtenagentur dpa-tmn